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WM-Stadt Augsburg: Positive Bilanz nach der großen Fußballshow

WM-Stadt Augsburg

Positive Bilanz nach der großen Fußballshow

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    Auch beim letzten WM-Spiel in Augsburg zwischen Schweden und Australien war die Stimmung im Stadion prächtig.
    Auch beim letzten WM-Spiel in Augsburg zwischen Schweden und Australien war die Stimmung im Stadion prächtig. Foto: Fred Schöllhorn

    Seit Sonntagnachmittag ist Augsburg als Turnierstandort der Frauenfußball-Weltmeisterschaft Geschichte. Mit dem Viertelfinalspiel zwischen Australien und Schweden ging in der ausverkauften Arena der sportliche Teil zu Ende. Oberbürgermeister Kurt Gribl, Dr. Rainer Koch, der Präsident des Bayerischen Fußballverbandes und Bernhard Rotter, der Leiter des städtichen WM-Büros blickten auf das zweiwöchige Fußballshow zurück. Mehr als 85 000 Besucher strömten zu den vier Spielen in die Arena, über 100 000 Gäste kamen in den vergangenen zwei Wochen ins Kulturstadion.

    Bestens gelaunt und zufrieden gab sich das Stadtoberhaupt. „Wir haben uns als eine sympathische und gastfreundliche Stadt mit einem tollen Publikum gezeigt“, sagte Gribl, „Augsburg hat ein gutes Bild abgegeben.“ Der Rathauschef sprach von einer Gemeinschaftsleitung über Parteigrenzen hinweg und will diese Sportveranstaltung nicht als einmaliges Erlebnis abhaken. „Wir können davon einiges für große Veranstaltungen in Zukunft mitnehmen.“ Gribl ist sich sicher, dass auch Gastronomie und Handel von den vergangenen beiden Wochen profitiert haben. Zudem habe die Stadt als City of Peace ihr Profi gestärkt.

    Dr. Rainer Koch, Leiter des Augsburger Organsiationskomitees betonte, dass Augsburg zurecht als Bayerischer Turnier-Standort auswählt wurde. „Das Interesse war hier da, im Stadion herrschte bei allen Spielen eine tolle Stimmung“. Für den Fußballchef des Freistaates zeigte sich deutlich, dass Fußball mittlerweile die Mannschaftssportart Nummer eins bei Mädchen und Frauen ist und er ist sich sicher, dass sich diese Sportart auch durch die Weltmeisterschaft stabilisiert. Ob sich der Frauenfußball allerdings künftig weiter als  Eventssport  profilieren kann,  bezweifelte Koch und stellte gleich die Frage hinterher: „Muss das der Frauenfußball überhaupt?“

    Bernhard Rotter, Leiter des städtischen WM-Büros, zog schon vor der Partie zwischen Schweden und Australien eine positive Bilanz. „Wir sind dankbar, dass so viele Menschen mitgemacht und an den Veranstaltungen teilgenommen haben“, sagte er. „Vor dem ersten Spiel, hatte ich Schmetterlinge im Bauch, die sich dann im Laufe des Turniers in Gänsehaut verwandelt haben“, meint er. „Doch jetzt bin ich traurig, weil unser Anteil am Turnier zu Ende geht . Ich bin aber sehr stolz darauf, dass wir Teil dieses herausragenden Events waren und diese Erfahrungen machen durften. Mehr als zwei Jahre haben wir an der Organisation des Turniers gearbeitet und, so glaube ich,  tolle Arbeit geleistet, und jetzt zu sehen, wie alles läuft, das ist wirklich fantastisch.“ Und da vergaß Rotter nicht die vielen Freiwilligen zu erwähnen.

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