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WM-Finale: Messi-Vergleich: Wie Löw Götze heiß machte

WM-Finale

Messi-Vergleich: Wie Löw Götze heiß machte

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    Mario Götze freut sich über seinen Siegtreffer zum 1:0 im WM-Finale gegen Argentinien.
    Mario Götze freut sich über seinen Siegtreffer zum 1:0 im WM-Finale gegen Argentinien. Foto: Kamil Krzaczynski (dpa)

    Mario Götze ist einer der talentiertesten Spieler der Welt. Der Offensivspieler bringt alles mit, was man als Weltklassespieler braucht. Eine begnadete Technik, einen fantastischen Abschluss und den Instinkt dafür, dort aufzutauchen, wo es gefährlich wird.

    Die vergangene Saison war dennoch eine Enttäuschung für den 22-Jährigen. Nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Bayern war er lange Zeit verletzt und kam meist nicht über eine Rolle als Nebendarsteller hinaus. Seine Anlagen zeigte er nur selten.

    Auch die Weltmeisterschaft lief für Götze nicht nach Wunsch. Anfangs stand er noch in der Startelf, gegen Ghana erzielte er auch einen Treffer, doch danach kam er nur noch zu Kurzeinsätzen. Beim rauschhaften 7:1 gegen Brasilien kam er gar nicht zum Einsatz und auch im Finale musste er anfangs auf der Bank Platz nehmen.

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    Erst kurz vor dem Ende der ersten 90 Minuten brachte Joachim Löw ihn für den ausgelaugten Miroslav Klose. Götze war sofort drin im Spiel. Hielt den Ball gut, schloss auch selber ab. Ein Treffer blieb ihm aber verwehrt. Vorerst.

    Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi

    In der Halbzeit der Verlängerung suchte Joachim Löw dann das kurze Gespräch mit ihm. "Zeige der ganzen Welt, dass du besser bist als Messi", sagte der Bundestrainer zu Götze. Und der zeigte, dass er sich zumindest nicht vor dem argentinischen Superstar verstecken muss. Sieben Minuten vor dem Ende des Spiels nahm er eine Flanke gefühlvoll mit der Brust an und schoss den Ball artistisch mit dem linken Fuß zum Siegtreffer ins Tor.

    "Ich hatte kein einfaches Turnier, und ich hatte auch kein einfaches Jahr", räumte Götze nach dem Spiel ein. Löw ist überzeugt davon, dass sein Offensivspieler die kommenden Jahr im Weltfußball mitprägen wird. "Er ist zu allem fähig. Götze kann alles spielen, er ist ja auch ein Wunderkind." Am Sonntag hat er es bewiesen. (AZ)

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