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WM 2014: Ronaldo trainiert wieder - Klinsi mit US-Team auf dem Weg nach Brasilien

WM 2014

Ronaldo trainiert wieder - Klinsi mit US-Team auf dem Weg nach Brasilien

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    Ronaldo trainiert wieder - Klinsi mit US-Team auf dem Weg nach Brasilien
    Ronaldo trainiert wieder - Klinsi mit US-Team auf dem Weg nach Brasilien

    Cristiano Ronaldo trainiert wieder, und Jürgen Klinsmanns US-Kicker fliegen mit großer Euphorie zur WM-Endrunde nach Brasilien: Im Gegensatz zur getrübten Stimmung im deutschen Lager nach dem WM-Aus von Marco Reus produzierten die DFB-Vorrundengegner wenige Tage vor dem Auftakt Positiv-Schlagzeilen. Eine gelungene Generalprobe legten auch die Titelanwärter Spanien und Argentinien in ihren abschließenden Testspielen hin. England redete sich indes das dürftige 0:0 gegen Honduras schön.

    Cristiano Ronaldo trainiert wieder

    Die bange Frage nach dem Fitnesszustand von Weltfußballer Ronaldo beantwortete der Portugiese selbst: Am Samstag drehte der Superstar, der zuletzt über Oberschenkel- und Knieprobleme geklagt hatte, erstmals wieder seine Runden und stieg ins Mannschaftstraining ein. Begleitet wurde er dabei von Raul Meireles von Fenerbahce Istanbul, der zuletzt ebenfalls angeschlagen war. Es läuft alles nach Plan, nachdem der EM-Halbfinalist auch am Freitag in Boston seinen vorletzten Härtetest gegen Mexiko mit 1:0 gewann.

    Als "Testspiel-Weltmeister" tritt Jürgen Klinsmann mit den USA die Reise gen Brasilien an. Beim 2:1 gegen Afrikameister Nigeria gab es den dritten Sieg im dritten Spiel - und einen euphorischen Abschied durch gut 52 000 Zuschauern obendrein. Fans und Medien feierten die amerikanische Fußball-Nationalmannschaft vor dem Abflug am Sonntagabend nach Brasilien. "Wir nehmen diese Energie mit nach Brasilien", sinnierte Klinsmann. "Wir fahren zur WM und wissen, dass wir die besten Fans der Welt im Rücken haben."

    Spanien fühlt sich nicht als Favorit

    "We want Ghana", schallte es nach dem Schlusspfiff durch die riesige Football-Arena in Jacksonville/Florida. Die WM kann kommen, meint auch der frühere Schalker Jermaine Jones nach der dreieinhalbwöchigen Vorbereitung: "Die Mannschaft hat einen guten Lauf, wir fühlen uns gut und die Vorfreude auf das Turnier ist extrem groß." Gegen Nigeria probten die US-Kicker bei subtropischen Außentemperaturen von 28 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 65 Prozent den Ernstfall für das Auftaktmatch gegen Ghana. "Beide Teams haben sich in den ersten 25 Minuten aneinander aufgerieben, niemand hat dem anderen Platz gelassen und wir sind auch nicht ins Spiel gekommen, weil wir den Ball nicht lange genug halten konnten", sagte Klinsmann.

    Erleichterung herrschte auch im Lager von Titelverteidiger Spanien. Der Oberschenkel des zuletzt verletzten Torjägers Diego Costa hielt, der Angreifer von Atlético Madrid spielte beim 2:0 (0:0) gegen Aufbaugegner El Salvador in Landover/Maryland 74 Minuten. Das Toreschießen überließ er indes noch Stürmer- und Clubkollege David Villa (60. und 88. Minute).

    Wenige Tage vor der Neuauflage des WM-Endspiels 2010 gegen die Niederlande sieht Nationaltrainer Vicente del Bosque seine Mannschaft aber nicht in der Rolle des Favoriten. "Wir spüren die Verantwortung, bei unserer Titelverteidigung eine gute WM zu spielen. Aber Favorit? Überhaupt nicht. Wir sind ja nicht blöd. Wir wissen, dass es allein in Europa nicht nur zwei, drei, sondern viele fantastische Teams gibt, die problemlos die WM gewinnen können. Und in Amerika auch", sagte del Bosque der "Welt am Sonntag".

    Argentinien hat der Coach neben Gastgeber Brasilien in erster Linie auf dem Zettel. Die auf einigen Positionen umformierte argentinische Mannschaft kam bei der Generalprobe am Samstag in La Plata auch zu einem 2:0 (1:0) gegen Slowenien. Den Führungstreffer erzielte Ricardo Álvarez von Inter Mailand in der zwölften Minute. Lionel Messi legte knapp zwanzig Minuten nach seiner Einwechslung für Álvarez das 2:0 (75.) nach.

    Ungeachtet des wenig berauschenden 0:0 gegen Honduras hätte laut Teammanager Roy Hodgson die Vorbereitung kaum besser laufen können. Als Tribünengast in Miami hatte auch Englands Rekordnationalspieler David Beckham nur lobende Worte parat: "Es gibt keinen Grund besorgt zu sein. Sie sind junge Kids und junge Kids haben immer keine Nerven, wenn sie in Wettbewerbe gehen." In weiteren Testspielen kamen Belgien und Kamerun jeweils zu 1:0-Siegen gegen Tunesien und Moldau.  dpa/AZ

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