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WM 2014: Robbens Schwalben-Geständnis hat keine Konsequenzen

WM 2014

Robbens Schwalben-Geständnis hat keine Konsequenzen

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    Arjen Robben fordert Elfmeter.
    Arjen Robben fordert Elfmeter. Foto:  Vassil Donev (dpa)

    Arjen Robben muss nach seinem Schwalben-Geständnis keine Ermittlungen durch den Fußball-Weltverband fürchten. "Wir ermahnen alle Spieler und Verbände immer zum Fair Play. Aber in diesem Fall handelt es sich nicht um ein schweres Vergehen", sagte FIFA-Sprecherin Delia Fischer am Montag in Rio de Janeiro. Robben hatte nach dem 2:1-Erfolg der Niederlande im WM-Achtelfinale gegen Mexiko zugegeben, in einer Situation einen Elfmeterpfiff provoziert haben zu wollen.

    Dabei meinte der Star vom FC Bayern München aber nicht wie von vielen Medien fälschlicherweise berichtet die Situation, in der Schiedsrichter Pedro Proença in der Nachspielzeit nach einem Foul von Rafael Marquez an Robben einen Strafstoß für das Oranje-Team pfiff.

    Laut Paragraf 77. a kann das FIFA-Disziplinarkomitee nachträglich Spieler bestrafen, die unbemerkt vom Schiedsrichter "schwere Vergehen" begangen haben. Offenbar wertet die FIFA einen Bruch der Fair-Play-Regeln nicht als solch einen Verstoß, obwohl es in Paragraf 57 des Strafenkataloges heißt: "... wer die Prinzipien des Fairplay oder der Sportlichkeit verletzt, kann mit Sanktionen gemäß Art. 10 ff. belegt werden" - also zum Beispiel mit einer Geldstrafe oder einer Sperre. dpa

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