Bastian Schweinsteiger wurde am Samstag mit einem Helikopter ins 60 Kilometer entfernte Krankenhaus nach Eunápolis geflogen. Die Klinik soll unter anderem auf Computertomograhpien spezialisiert sein. Doch die Untersuchung ist nicht dazu angetan, Sorgen um den Vize-Kapitän zu schüren.
"Es handelt sich um keine neue Verletzung. Die Untersuchung gehörte zu einer Maßnahme im Rahmen des so genannten Fifa-Schutzprogramms, bei dem es um versicherungstechnische Angelegenheiten geht", wird DFB-Pressesprecher Jens Grittner zitiert. Die Untersuchung sei lediglich aus versicherungstechnischen Gründen notwenig geworden, da die Fifa verlange, dass Spieler , die mit einer Vorverletzung in die Vorbereitung zur WM gestartet sind, sich vor dem ersten Spiel nochmals offiziell untersuchen lassen.
Untersuchung nur Vorsichtsmaßnahme
Philipp Lahm und Manuel Neuer hatten dies schon in Deutschland gemacht, Schweinsteiger nun eben in Brasilien. Der Flug von Schweinsteiger ins Krankenhaus hatte kurzzeitig für Wirbel gesorgt, da er vom DFB offenbar geheimgehalten werden sollte. Erst als eine brasilianische Internetseite die Flug aufdeckte und mehere deutsche Medien auf die Meldung aufmerksam wurden, nahm man beim DFB dazu Stellung.
Schweinsteiger wird auf jeden Fall morgen im Spiel gegen Portugal im Kader stehen. Dass er von Beginn an spielt, scheint aber unwahrscheinlich. Im zentralen defensiven Mittelfeld haben derzeit Philipp Lahm und Sami Khedira die Nase vorne.(AZ)