Mats Hummels war einer der entscheidenden Spieler beim 4:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal. Der Innenverteiger köpfte das Tor zur beruhigenden 2:0-Führung und war in der Defensive nicht zu überwinden. Es schien, als habe Joachim Löw mit der aus vier Innenverteidigern bestehende Abwehrreihe im ersten WM-Spiel schon gleich die passende Formation gefunden.
Hummels muss für Mustafi raus
Doch nach 73 Minuten musste Hummels das Feld unfreiwillig verlassen. Der Dortmunder humpelte vom Platz, wurde gestützt, musste ausgewechselt werden. Für ihn kam der nachnominierte Skhkodran Mustafi unvermittelt zu seinem ersten WM-Einsatz. So schön die Premiere für Mustafi gewesen sein mag, im deutschen Team sorgte man sich eher um Hummels.
Der hatte einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen und konnte die Schmerzen nicht auf die Schnelle rauslaufen. Doch schon kurz nach Spielende gab der 25-Jährige Entwarnung. "Wenn nichts kaputt ist, dann ist die Sache in zwei, drei Tagen gegessen, und dann stünde auch einem Einsatz am Samstag nichts im Wege", so Hummels. Er wirkte nicht so, als hätte er Angst, eine ernsthaftere Verletzung erlitten zu haben. So scheint sein Mitwirken am Samstag gegen Ghana überaus wahrscheinlich zu sein. (AZ)