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WM 2014: Argentinische Zeitung dichtet: Der Pfosten Gottes

WM 2014

Argentinische Zeitung dichtet: Der Pfosten Gottes

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    Der Schweizer Blerim Dzemaili trifft nur den Pfosten, nicht ins Tor.
    Der Schweizer Blerim Dzemaili trifft nur den Pfosten, nicht ins Tor. Foto:  Ballesteros Editorial (dpa)

    nachdem eben jener Pfosten die argentinische Nationalmannschaft im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz in den Schlusssekunden der Verlängerung bei einem Kopfball von Blerim Džemaili vor dem Ausgleich und damit auch dem Elfmeterschießen bewahrte. Die Argentinier gewannen durch den Treffer von Ángel di María in der 118. Minute mit 1:0.

    Auf der Homepage von "Olé" war in das Standbild zudem noch ein Foto von Papst Franziskus eingearbeitet worden. Das Oberhaupt der katholischen Kirche ist Argentinier und bekennender Fußball-Fan. Im argentinischen WM-Camp Cidade do Galo hängt auch ein riesiges Plakat von einem Treffen der Nationalmannschaft mit dem Papst.

    Vor 28 Jahren wurde die "Hand Gottes" weltberühmt. Auf dem Weg zum Titelgewinn bei der WM in Mexiko erzielte Argentiniens Legende Diego Maradona im Viertelfinale gegen England ein Tor mit der Hand - für die Medien wurde daraus "die Hand Gottes".

    Andere Zeitungen feierten ihren erlösenden "Engel", Torschütze Ángel Di María. Die Tageszeitung "Página/12" titelte: "Messi entfacht das Feuer, Di María richtet den Braten für alle an."

    Für "Clarín" haben die Spieler alles auf dem Platz gegeben: "Mit der Seele in der Verlängerung erreichte Argentinien das Viertelfinale", titelt das Blatt online am Dienstag (Ortszeit). "Gegen eine ordentliche Schweiz musste die Selección viel leiden." Das Spielende - "pura emoción".

    Die Tageszeitung "La Nación" lässt den glücklichen Torschützen "Fideo" Ángel Di María sprechen: "Wir ließen die Seele auf dem Platz. Wir gaben mit jedem Ball unser Leben." Dazu kommentiert die Zeitung: "Das Leiden und die Angst weder umsonst noch zufällig. Es ist die Art, wie Argentinien diese WM bestreitet. Sein Weg ist, sich mit einem Finger an die Kante zu krallen, um nicht in den Abgrund zu stürzen." Die Nachrichtenagentur Télam fasst den anschließenden Siegestaumel der Nation zusammen: "Das ganze Land tauchte sich in ein mystisches Blau und Weiß." (dpa)

    Olé

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