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VfB angriffslustig: "Brauchen Minimum zwei Tore"

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VfB angriffslustig: "Brauchen Minimum zwei Tore"

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    VfB angriffslustig: «Brauchen Minimum zwei Tore»
    VfB angriffslustig: «Brauchen Minimum zwei Tore» Foto: DPA

    "Wir brauchen Minimum zwei Tore", forderte der neue Trainer des VfB Stuttgart vor seiner ersten Bewährungsprobe von seinen Schützlingen gegen FC Unirea Urziceni. "Wir wollen unbedingt gewinnen." Nur im Fall eines Sieges in diesem "Endspiel" können die Schwaben die Rumänen, die zwei Punkte mehr aufweisen, noch vom zweiten Platz in der Gruppe G verdrängen. Allerdings hat der seit Wochen schwächelnde Fußball-Bundesligist noch keine Heimpartie in der Königsklasse gewonnen. "Das wollen wir nachholen", kündigte er an.

    Der Einzug in die nächste Runde der Königsklasse garantiert dem bereits für die Europa League qualifizierten VfB Mehreinnahmen von mindestens fünf Millionen Euro. Bislang sind schon 18,2 Millionen in die Kasse geflossen. Aber fast noch wichtiger als der finanzielle Aspekt ist nach den turbulenten Wochen, die im Absturz auf die Abstiegsplätze und in der Trennung vom zuletzt glücklosen Teamchef Markus Babbel gipfelten, die sportliche Wende.

    Der selbst eine bedingungslose Erfolgsmentalität ausstrahlende Gross will zwar unbedingt den Sieg gegen Urziceni, stellte aber klar, dass der Klassenverbleib absolute Priorität genießt. "Es wäre wahnsinnig toll, wenn wir gewinnen würden", sagte der 55 Jahre alte Schweizer. "Das würde uns zugleich enormen Schwung für die Bundesliga geben." Zudem wäre der Sprung ins Achtelfinale für den sichtlich angeschlagenen Sportdirektor Horst Heldt das schönste Geschenk zu seinem 40. Geburtstag am Spieltag.

    Allerdings haben die seit acht Bundesligapartien sieglosen Stuttgarter gegen den zuletzt auswärts sechsmal unbezwungenen Tabellenzweiten der rumänischen Liga nur dann eine Chance, wenn sie ihre Verunsicherung ablegen können. Gelingt es dem eidgenössischen Erfolgscoach, den VfB-Profis Selbstvertrauen und Selbstsicherheit zu vermitteln, könnte dem 2:0 von Glasgow vor zwei Wochen als Krönung der Sprung in den Kreis der besten 16 europäischen Teams folgen. "Solche Spiele sind reizvoll, aber auch gefährlich", warnte Gross indes. "Es geht um sehr viel."

    Mit "Überzeugung, Willenskraft, mentaler Stärke und viel Spielfreude" will Gross die kampfstarken Rumänen in die Knie zwingen. Er habe zwar nur wenig Zeit zur Vorbereitung gehabt, aber "ich spüre, die Mannschaft ist sehr konzentriert und fokussiert". Jedem sei klar, dass dieses Spiel "finalen Charakter habe".    Vor dem Schlüsselspiel muss Gross um den Einsatz einiger angeschlagener Stammkräfte bangen. Cacau (Adduktoren) und Arthur Boka (Schulter) könnten rechtzeitig fit werden. Die Chancen für den immer stärker in die Chefrolle hineinwachsenden Zdravko Kuzmanovic (Muskelfaserriss) und Sami Khedira, der schon wieder mit der Mannschaft trainierte, bezifferte der Coach "auf 50 Prozent". In Thomas Hitzlsperger (Muskelfaserriss) fällt ein weiterer "Sechser" definitiv aus.

    Die voraussichtlichen Aufstellungen:

    VfB Stuttgart: Lehmann - Osorio, Tasci, Delpierre, Magnin - Träsch, Elson (Kuzmanovic) - Rudy, Hleb - Pogrebnjak, Cacau FC

    Unirea Urziceni: Arlauskis - Galamaz, Mehmedovic, Bruno Fernandes - Bordeanu, Apostol, Ricardo Vilana, Brandan - Frunzi, Bilasco, Varga

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