"Es war ein guter Test für mich. Im Knie habe ich nichts gespürt, das ist das Wichtigste", sagte der Offensiv-Star, der gefürchtete Dribblings zeigte und fast an jeder gefährlichen Aktion beteiligt war. "Ich arbeite hart, um wieder von Beginn an spielen zu können. Aber ich bin noch nicht bei 100 Prozent. Jetzt brauche ich einfach den Wettkampf. Es hat mir gut getan, heute zu spielen."
Wann er in einem Pflichtspiel in die Startelf zurückkehren wird, vermochte er nicht zu sagen. Gegen Mainz hofft der Franzose, "zumindest eine Halbzeit zu spielen", sagte er auf der Homepage des FC Bayern. Nach einer guten Stunde hatte Trainer Louis van Gaal genug gesehen und wechselte den Franzosen aus. Im Bundesliga-Heimspiel des deutschen Rekordmeisters am Samstag gegen Aufsteiger FSV
Auf dem Weg zurück in die Liga-Startformation ist Ribéry auf einem guten Weg, bei der Zukunft des Franzosen sieht sich der FC Bayern auf einem solchen. "Ich bin da nicht so pessimistisch", sagte Rummenigge am Rande einer Ehrung der Stadt München an Uli Hoeneß der "Münchner Abendzeitung", "speziell Uli und ich haben ja einen sehr guten persönlichen Kontakt zu Franck. Er weiß, was er hier beim FC Bayern hat. Warum soll er weg? Außerdem: In Spanien und in England sind die Steuersätze für Ausländer extrem gestiegen, das spielt auch eine Rolle."
Beim 3:2-Sieg der Bayern bei Werder Bremen war der Mittelfeldakteur 22 Minuten zum Einsatz gekommen. Am 3. Oktober vergangenen Jahres beim torlosen Remis gegen den 1. FC Köln stand der Franzose zum letzten Mal in der Startelf von Trainer Louis van Gaal. Für Ribéry sei es "ein gutes Spiel", um nach seiner langen Verletzungspause weiter Spielpraxis zu sammeln, hatte der Niederländer vor dem kurzfristig angesetzten Test gesagt.
Wie angekündigt gab van Gaal den Reservisten Spielpraxis, von den Stammkräften war nur Ribéry im Einsatz. Der Dribbelkünstler zeigte bei grimmiger Kälte und auf gefrorenem Rasen Spielfreude und Engagement. Nach einer ordentlichen Leistung schickte van Gaal den Franzosen in der 61. Minute vorzeitig unter die warme Dusche. Acht Minuten zuvor hatte Deniz Yilmaz, Stürmer der Drittliga-Mannschaft, die Bayern vor 500 Zuschauern in Führung geschossen. Drei Minuten vor Spielende stellte der 21-Jährige mit seinem zweiten Treffer den Endstand her.