Das Ziel ist die Rückkehr in die Bundesliga: Der mögliche neue Investor von 1860 München Hasan Abdullah Ismaik verrät erstmals seine Pläne für den finanziell stark angeschlagenen Zweitligisten.
"Unser Primärziel ist der Aufstieg, dann müssen wir uns in der ersten Bundesliga einige Jahre etablieren", sagte Ismaik der "Süddeutschen Zeitung".
Der jordanische Geschäftsmann, der für 49 Prozent der 1860-Anteile - mehr darf ein Investor im deutschen Fußball nach der 50+1-Regelung an einem Verein nicht halten - angeblich 13 Millionen Euro bei den von der Insolvenz bedrohten Löwen einbringen soll, glaubt fest an seine hohen Ziele.
Nach dem Wiederaufstieg und der Etablierungsphase in der 1. Bundesliga soll offenbar noch nicht Schluss sein. "Danach muss man sehen, was man noch mit der Mannschaft erreichen kann", sagte er der "Süddeutschen Zeitung".
Laut "SZ" betreibt Ismaik Geschäfte bei Bauträgern, Öl-Firmen und Beteiligungsgeschäften in Saudi Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, New York, London und dem Nahen Osten. Der Kontakt zwischen dem "leidenschaftlichen Fußballfan" und den Löwen sei über den Finanzmanager Hamada Iraki zustandegekommen, der für eine internationale Großbank den Mittleren Osten betreut und über Kontakte nach München verfügt.
Ismaik will sich am Samstag das Spiel gegen Energie Cottbus ansehen. Zuvor hatte er offenbar über ein Engagement bei den englischen Klubs Coventry City und Queens Park Rangers nachgedacht. AZ/dpa