Die einen machen einen Salto, die anderen ein Tänzchen, und wieder andere reissen sich das Trikot vom Leib. Beim Supercup am Mittwochabend konnte der Zuschauer noch eine weitere Art des Torjubels bestaunen. Der Schütze des entscheidenden 2:0, Pierre-Emerick Aubameyang, zog aus seinem Stutzen eine Spiderman-Maske und feierte als Superheld verkleidet sein Tor.
Unweigerlich fragt man sich: Warum? Was hat Spiderman mit Dortmund, dem Supercup oder Aubameyang zu tun? Die Erklärung lieferte der 25-Jährige nach dem Spiel. Und die wird vor allem die weiblichen Fußballfans entzücken. Denn der Torjäger wollte seinen Sohn glücklich machen: "Das habe ich meinem Sohn Curtis zu seinem dritten Geburtstag versprochen."
Aubameyang war schon einmal Spiderman
Aber das war nicht das erste Mal, dass sich Aubameyang nach einem Tor in Spiderman verwandelte. Bereits 2012 hatte er sich bei seinem Ex-Verein St.-Etienne die Maske des Superhelden übergestreift. Damals ehrte er damit den Torwart Jérémie Janot, der ein großer Spiderman-Fan ist.
Aubameyangs Jubel hätte eigentlich Gelb geben müssen. Denn wie Trikot ausziehen, kann der Schiedsrichter die Spiderman-Maske als sogenannten übertriebenen Torjubel werten. dvd