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Stimmen zur WM-Auslosung 2010 in Kapstadt

Fußball

Stimmen zur WM-Auslosung 2010 in Kapstadt

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    Stimmen zur WM-Auslosung 2010 in Kapstadt
    Stimmen zur WM-Auslosung 2010 in Kapstadt Foto: DPA

    Bundestrainer Joachim Löw: "Wir freuen uns auf das Turnier. Wir haben eine interessante Gruppe. Gegen Australien haben wir beim Confederations Cup gespielt. Auch damals war es das erste Spiel. Es wird ein wichtiges Spiel für uns und es ist wichtig zu gewinnen. Vor Serbien habe ich großen Respekt. Sie haben in der Qualifikation Frankreich hinter sich gelassen und haben eine sehr spielstarke Mannschaft. Ghana ist zusammen mit Algerien die spielstärkste Mannschaft Afrikas. 2006 sind sie erst im Achtelfinale gegen Brasilien ausgeschieden."

    DFB-Präsident Theo Zwanziger: "Ich denke, der DFB kann mit der Auslosung zufrieden sein. Uns ist eine sogenannte Hammergruppe erspart geblieben, aber eine Garantie, dass unsere Nationalmannschaft das Achtelfinale erreicht ist dieses Los sicher nicht. Auch wenn die drei Gegner vielleicht nicht den ganz großen Namen haben. Australien hat bereits bei der WM 2006 ein sehr gutes Turnier gespielt und ist unglücklich am späteren Weltmeister Italien gescheitert. Serbien ist ein schwierig zu spielender Gegner, der in der Qualifikation immerhin Frankreich hinter sich gelassen hat und Ghana als afrikanisches Team kann an einem guten Tag auch ein unangenehmer Kontrahent sein. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir das Achtelfinale erreichen."

    DFB-Teammanager Oliver Bierhoff: "Man hat schon durchgeschnauft. Wir sind froh, dass wir einige Gegner nicht bekommen haben. Wir haben kampfstarke Mannschaften in unserer Gruppe. Da werden wir körperlich gefordert werden. Es gab schon einfachere Gruppen bei Weltmeisterschaften."

    DFB-Sportdirektor Matthias Sammer: "Liechtenstein und Luxemburg sind nicht dabei. Ich glaube, Australien, Serbien und Ghana sind Gegner, die man mit Respekt erwarten muss."

    Serbiens Nationaltrainer Radomir Antic: "Ich bin zufrieden mit der Gruppe. Deutschland ist der Favorit, aber ich habe großes Vertrauen in meine Mannschaft. Vier, fünf meiner Spieler spielen in der Bundesliga, deshalb kennen wir den deutschen Fußball sehr gut. Es ist eine sehr interessante Gruppe, weil vier verschiedene Fußball- Kulturen aufeinandertreffen."

    Milovan Rajevac (Nationaltrainer Ghana): "Ich bin nicht glücklich über diese Gruppe. Deutschland ist das stärkste Team in Europa. Sie sind auf dem Papier der Favorit. Ich denke, dass sich Ghana für die nächste Runde qualifizieren wird."

    Pim Verbeek (Nationaltrainer Australien): "Das ist keine einfache Gruppe. Das erste Spiel gegen Deutschland ist für uns entscheidend. Als Holländer weiß ich, wie Deutschland zu schlagen ist."

    Vicente del Bosque (Nationaltrainer Spanien): "Wir sollten uns weder beklagen noch freuen. Honduras hat ein gutes Team, Chile hat auch eine große Mannschaft, und die Schweizer sind im Aufwind. Wir müssen uns gut vorbereiten. Es wäre unverantwortlich, jetzt schon vom Achtelfinale zu sprechen. Dafür müssen wir uns erstmal qualifizieren."

    Otto Rehhagel (Nationaltrainer Griechenland): "Argentinien ist Favorit in unserer Gruppe. Ich hoffe, dass alle meine Spieler gesund bleiben. Das ist immer unser Problem. Jetzt beginnt die Vorbereitung."

    Carlos Dunga (Nationaltrainer Brasilien): "Unsere Gruppe ist die schwerste dieser WM. Die Welt des Fußball ist so eng zusammengerückt, da gibt es keine leichten Gegner mehr. Das Spiel gegen Portugal ist wie Brasilien A gegen Brasilien B, weil in

    Ottmar Hitzfeld (Nationaltrainer Schweiz): "Es hätte schlimmer kommen können. Spanien ist als Europameister für mich der klare Favorit. Wir sind mit Honduras und Chile auf Augenhöhe. Für Deutschland ist die Gruppe machbar. Serbien ist wohl der schwerste Gegner, aber das werden die Deutschen wohl schaffen."

    Marcello Lippi (Nationaltrainer Italien): "Es hätte schlimmer kommen können. Ich habe sehr viel Respekt vor den Gegnern, aber es sollte machbar sein. Das erste Spiel ist immer das schwerste bei einer WM. Die deutsche Gruppe hat es in sich."

    Bert van Marwijk (Nationaltrainer Niederlande): "Das ist eine sehr gefährliche Gruppe. Wir kennen unsere Gegner sehr genau, es gibt keine Geheimnisse. Dänemark ist sehr stark. Sie spielen unterhaltsamen Fußball wie wir, aber man darf auch Japan und Kamerun nicht unterschätzen."

    Morten Olsen (Nationaltrainer Dänemark): "Das ist weiß Gott keine leichte Gruppe. Wir sind schon froh, dass wir bei der WM sind. Gegen die Niederländer ist es immer verdammt schwer. Japan ist die beste Mannschaft Asiens, Kamerun hat sehr viel WM-Erfahrung, aber die Gruppe G ist die schwerste der WM."

    Fabio Capello (Nationaltrainer England): "Es hat sich im Prinzip nicht so viel verändert durch die Auslosung. Über Algerien weiß ich nicht sehr viel, aber das wird sich ändern. Die USA und Slowenien kenne ich sehr gut."

    Bob Bradley (Nationaltrainer USA): "Wir freuen uns sehr auf das Spiel gegen England. Viele Menschen in den USA schauen regelmäßig die Premier League im Fernsehen an. Unser Erfolg beim Confed Cup wird uns bei der WM helfen. Ich hoffe, das Jermaine Jones bald wieder fit ist und ich mit ihm eine weitere Alternative habe."

    Carlos Queiroz (Nationaltrainer Portugal): "Es ist mit Sicherheit eine der schwersten Gruppen dieser WM. Unser Spiel gegen Brasilien ist das aufregendste der Vorrunde. Bitte schreibt nicht, das ist ein Spiel Cristiano Ronaldo gegen Kaka, denn da spielen zwei Länder gegeneinander. Hoffentlich sind wir schon qualifiziert, bevor wir gegen Brasilien spielen."

    Raymond Domenech (Nationaltrainer Frankreich): "Es ist immer schwierig, gegen den Gastgeber anzutreten. Aber es ist auch schön, die Stimmung in Südafrika mitzubekommen. Ich bin sicher, meine Spieler freuen sich darüber. Die Gruppe ist nicht so einfach, wie manche vielleicht denken. Man ist nicht automatisch Favorit."

    Carlos Bilardo (Co-Trainer Argentinien): "Es ist eine schwierige Gruppe. Die Südkoreaner sind sehr hart und haben sich gewaltig verbessert. Auch die anderen beiden sind schwierige Gegner. Aber wir haben viele gute Spieler. Ein Mann wie Lionel Messi kann ein Spiel ganz allein entscheiden."

    Christian Gentner (Nationalspieler): "Es ist eine schwere und ausgeglichene Gruppe. Aber Deutschland ist der Favorit. Wir wurden nicht umsonst als Gruppenkopf gesetzt. Wenn wir mit dem nötigen Selbstvertrauen an die Aufgabe herangehen, ist jede Gruppe machbar. Serbien hat eine starke Qualifikation gespielt, Ghana ist schwer einzuschätzen. Im Länderspiel gegen die Elfenbeinküste haben wir gesehen, wie körperlich stark afrikanische Mannschaften sind."

    Marcel Schäfer (Nationalspieler): "Bei einer WM gibt es keine leichten Gruppen. Die deutsche Mannschaft kann solch ein Turnier aber mit einem gesunden Selbstbewusstsein angehen. Es wurde ja schon von einigen Leistungsträgern in der Mannschaft der Titel als Ziel ausgegeben. Dann muss man die Vorrunde auch sicher überstehen. Aber wir werden keine Mannschaft unterschätzen. Serbien hat sich eindrucksvoll und schnell qualifiziert. Ghana kann an einem guten Tag jede Mannschaft schlagen und Australien hat schon bei der WM in Deutschland eine gute Rolle gespielt."

    Per Mertesacker (Nationalspieler): "Diese Gruppe ist eine große Herausforderung, so wie es aber auch nicht anders zu erwarten war. Ich war überrascht, wie aufgeregt ich schon bei der Auslosung war, obwohl es noch ein halbes Jahr dauert bis es losgeht. Als Australien gezogen wurde, habe ich schon ein wenig geschmunzelt. Ich musste gleich an 2005 denken: Mein erstes großes internationales Turnier, der Confederations Cup, gleich gegen Australien, und mir gelang mein erstes Tor in der Nationalmannschaft."

    Marko Marin (Nationalspieler): "Serbien! Das ist Wahnsinn, das ist super! Dass wir ausgerechnet die Serben bekommen ist echt etwas ganz Besonderes. Es ist das Land meiner Eltern, ich habe dort viele Freunde und so ziemlich jeder von ihnen hat mir in den Minuten nach dem Los eine SMS geschrieben. Sie haben alle ein Problem. Sie wollen dass ich weiterkomme, aber auch den Serben die Daumen drücken."

    Mesut Özil (Nationalspieler): "Es gibt keine leichte Gruppe, deswegen müssen wir zufrieden sein. Wenn wir abrufen, was wir in der Qualifikation gezeigt haben, dann müssen wir uns durchsetzen in dieser Vorrundengruppe. Vor allem Serbien dürfen wir nicht unterschätzen. Sie sind der größte Konkurrent. Sie haben eine sehr gute Quali gespielt und Frankreich hinter sich gelassen. Aber auch die anderen Auswahlteams sind mit vielen Legionären gespickt, die in den großen Clubs spielen. Das wird nicht einfach. Aber dafür ist es auch eine Weltmeisterschaft."

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