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09.08.2009

Schiedsrichter wünschen sich technische Hilfe

Schiedsrichter wünschen sich technische Hilfe
Foto: DPA

Sinsheim (dpa) - Ein nicht gegebenes Tor im Top-Spiel 1899 Hoffenheim gegen Bayern München hat gleich am ersten Spieltag der Bundesliga-Saison 2009/2010 die alte Diskussion um technische Hilfsmittel im Fußball neu entflammen lassen.

Der Kopfball des Hoffenheimers Josip Simunic hatte beim 1:1 der Kraichgauer gegen den Rekordmeister für alle sichtbar die Torlinie überschritten - nur das Schiedsrichter-Gespann um FIFA-Referee Babak Rafati hatte dies nicht erkannt. "Der Torwart steht ja hinter der Linie und greift nach hinten. Wir hätten uns schon gewünscht, dass diese Szene richtig entschieden worden wäre", sagte DFB-Schiedsrichter-Lehrwart Eugen Strigel der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Um derlei Fehler in Zukunft auszuschließen, fordert die Profi-Gilde bereits seit Jahren den Einsatz technischer Hilfsmittel. "Ich habe schon 1988 als Chef der holländischen Trainervereinigung einen Test mit moderner Technik gemacht. Der ist von der UEFA und FIFA verboten worden. Das sagt alles", meinte Bayern-Coach Louis van Gaal verbittert. Auch Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick sprach sich für die Nutzung der Elektronik aus, meinte angesichts der Eindeutigkeit der Situation aber auch. "So klar wie der Ball drin war, kann das auch ein Schiedsrichter-Assistent sehen."

Für DFL-Geschäftsführer Christian Seifert wäre der Einsatz von Technik schnell möglich. "Das wäre kein Problem. Wir könnten es bis nächste Woche umsetzen. Aber die FIFA ist dagegen", sagte Seifert im DSF-Doppelpass. Meistertrainer Felix Magath hält den Verzicht auf Hilfsmittel schlichtweg für fahrlässig. "Es geht hier um Profisport, nicht um Amateure. Da hängen zum Teil Existenzen dran", meinte der neue Coach des FC Schalke 04.

Rafati zeigte nach der Partie immerhin Größe und gab den Fehler seines Assistenten Frank Willenborg zu. "Wir haben nach dem Spiel gesehen, dass der Ball hinter der Linie war. Somit hätten wir auf Tor entscheiden müssen", sagte der Hannoveraner, der sich in Zukunft Unterstützung wünscht. "In einem solchen Fall sind wir Schiedsrichter dafür, dass zumindest die Hintertorkamera eingeführt wird."

Beim Europäischen Fußball-Verband (UEFA) hat man die Zeichen der Zeit erkannt, sich jedoch gegen technische Hilfe ausgesprochen. Vielmehr soll in der Gruppenphase des UEFA-Cup-Nachfolgers Europa League der Einsatz eines fünften und sechsten Offiziellen in der Nähe beider Tore getestet werden. "Der Fußball soll menschlich bleiben", begründete UEFA-Präsident Michel Platini die Entscheidung.

Von den deutschen Schiedsrichtern sind Knut Kircher (Rottenburg) und Michael Weiner (Giesen) an dem Experiment beteiligt, doch überzeugt sind die deutschen Unparteiischen von einer Aufstockung des Personals nicht. "Auch bei einem Torrichter handelt es sich um einen Menschen, der Fehler machen kann. Wir favorisieren deshalb die Lösung mit einem Chip im Ball", erklärte Strigel.

Deutschlands langjähriger Vorzeige-Schiedsrichter Herbert Fandel sieht den Test mit dann sechs Offiziellen ebenfalls kritisch. "Es gibt einfach menschliche Fehlerquellen. Deshalb hätte ich gerne eine technische Hilfe, um diese auszuschließen", hatte der in den Ruhestand getretene Kyllburger bereits vor Saisonbeginn gesagt.

Zum Ligastart trugen die Referees immerhin erstmals Headsets. "Wir versprechen uns davon eine schnellere und unauffälligere Kommunikation innerhalb des Gespanns", sagte Strigel. Doch so lange sich FIFA und UEFA nicht auf die Hilfe weiterer Technik einlassen wollen, werden Szenen wie die beim Hoffenheim-Spiel immer wieder vorkommen.

Die Spieler nahmen die Entscheidung relativ gelassen. "Ich habe mich geärgert, hoffe aber, dass sich so etwas im Laufe der Saison ausgleicht", meinte der verhinderte Torschütze Simunic. Zu allem Übel musste sich der Kroate nach dem Match auch noch Frotzeleien seines Landsmannes Ivica Olic anhören. "Ich habe ihm gesagt: Tor ist, wenn der Ball das Netz berührt", meinte der Bayern-Stürmer schmunzelnd.

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