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Ronaldo erhält Real Madrid die Titelchance

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Ronaldo erhält Real Madrid die Titelchance

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    Ronaldo erhält Real Madrid die Titelchance
    Ronaldo erhält Real Madrid die Titelchance Foto: DPA

    Damit verhinderte der teuerste Fußballer der Welt, dass der Kampf um die spanische Fußball-Meisterschaft praktisch vorzeitig zugunsten des FC Barcelona entschieden wurde. Mit dem Erfolg über die Inselkicker bleiben die "Königlichen" dem Tabellenführer Barça zwei Spieltage vor Saisonschluss mit einem Punkt Rückstand auf den Fersen. Die Katalanen hatten zuvor CD Teneriffa ebenfalls mit 4:1 geschlagen.

    Die Entscheidung dürfte in der Partie FC Sevilla gegen Barcelona fallen. Bei einem Sieg in Sevilla werden die Blau- Roten in der letzten Partie gegen den Abstiegskandidaten Real Valladolid sich den Titel kaum noch nehmen lassen. Real Madrid steht gegen Athletic Bilbao und beim FC Málaga vor zwei lösbaren Aufgaben.

    "Ich hoffe, dass Barça (beim Tabellenvierten) in Sevilla stolpert", sagte Ronaldo. Er hatte auf Mallorca ein Spiel herumgerissen, in dem die Madrilenen ihre Titelhoffnungen fast schon aufgegeben hatten. Der Rekordmeister war durch ein Tor von Aritz Aduriz (16. Minute) in Rückstand geraten und hatte Glück, dass die Mallorquiner mehrere Chancen vergaben.

    Aber Ronaldo gab sich nicht geschlagen. Für ihn geht es nicht allein um den Titel. Der Portugiese kämpft auch mit Lionel Messi um den Rang des besten Fußballers der Welt. "Wie ein Tsunami" ("El País") überrollte "CR9" Mallorcas Abwehr und erzielte mit Treffern in der 26., 56. und 73. Minute seinen ersten Dreierpack in der Primera División. "Welch eine Bestie!", titelte das Sportblatt "Marca".

    "Ronaldo hat uns ganz allein besiegt", räumte Mallorcas Trainer Gregorio Manzano ein. "Zuerst glich er unsere Führung aus, dann brachte er uns in Rückstand und schließlich gab er uns noch den Rest." Gonzalo Higuaín (86.) stellte den 4:1-Endstand her. Dabei hatte das Ono-Stadion als eine Festung gegolten, denn RCD Mallorca, die Überraschungself der Saison, hatte dort zuvor in 17 Punktspielen nur elf Gegentore kassiert.

    "Dies war wahrscheinlich mein bestes Spiel für Real", freute sich Ronaldo, für den die Madrilenen die Rekordablöse von 94 Millionen Euro bezahlt hatten. Das Gegenstück bildete Kaká. Der Brasilianer, für den Real immerhin 65 Millionen Euro ausgegeben hatte, trat bis zu seiner Auswechselung nicht in Erscheinung. "Solange Kaká auf dem Platz stand, spielte Real praktisch mit einem Mann weniger", meinte das Sportblatt "As".

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