"Nein, ich habe mich noch nicht festgelegt", sagte der Schweizer Coach vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Hertha BSC auf die Frage, ob Frederik Rönnow oder Ralf Fährmann im Tor beim Tabellenletzten stehen wird.
Der 28 Jahre alte Däne Rönnow war von Ex-Trainer Manuel Baum zum Stammkeeper ernannt worden, nachdem Fährmann unter dessen Vorgänger David Wagner in die Saison gestartet war, sich dann aber verletzte. Nach einer Adduktoren-Verletzung von Rönnow war der 32 Jahre alte Fährmann in den letzten vier Pflichtspielen vor Weihnachten wieder ins Tor gerückt. "Alle sind fit und wollen spielen", sagte Gross nur.
Darüber hinaus hat der 66-Jährige in den ersten Trainingstagen einen guten Eindruck von seiner neuen Mannschaft gewonnen. Er traut ihr zu, die Misserfolgsserie von 29 Liga-Partien ohne Sieg in Berlin zu stoppen. "Es ist Qualität da. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft zum Siegen zurückkommt. Die Spieler müssen spüren, dass ich das Beste will und wir es nur gemeinsam schaffen", sagte Gross vor seinem ersten Bundesliga-Spiel als Trainer seit mehr als zehn Jahren. "Wir kennen alle die Lage. Entscheidend ist, dass wir gut in das neue Jahr starten. Ich bin felsenfest überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen." Man wolle "die Kritiker mit Taten überzeugen".
Wieder in die Startelf rücken dürfte Mark Uth, auch wenn Gross dies noch offen ließ. Nach seiner Gehirnerschütterung ist Uth seit Montag wieder voll im Training. In Berlin fehlen Stürmer Goncalo Paciencia, der nach seiner Knie-Operation seine Reha in Portugal fortsetzt und Kilian Ludewig, der am Mittelfußknochen operiert wurde. Die Einsätze von Salif Sané (Knieverletzung) und Omar Mascarell (muskuläre Probleme) sind laut Gross noch fraglich.
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