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Primera División: Real Madrid mit Özil-Tor zur 32. Meisterschaft

Primera División

Real Madrid mit Özil-Tor zur 32. Meisterschaft

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    Nach einem 3:0-Sieg in Bilbao feiert Real Madrid seinen 32. Meistertitel.
    Nach einem 3:0-Sieg in Bilbao feiert Real Madrid seinen 32. Meistertitel. Foto: dpa

    Das ist Mesut Özil

    Am 15. Oktober kommt Mesut Özil in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet zur Welt. Seine Eltern stammen aus der Türkei. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für den Fußball.

    Zunächst spielt er für verschiedene regionale Vereine. Özil steht für Westfalia 04, Teutonia Schalke und für den DJK Falke auf dem Feld, bevor er im Alter von 13 Jahren zu Rot-Weiß Essen wechselt und dort fünf Jahre lang bleibt.

    2005 wird er vom FC Schalke 04 engagiert. Er bringt dem Verein erstmals seit drei Jahrzehnten den Sieg bei der Deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Mit 17 unterzeichnet Özil einen Profivertrag. Ab 2006 zählt er zum Kader der Profimannschaft.

    Am 12. August 2006 hatte Mesut Özil sein Bundesligadebüt. Er wurde in der 80. Minute für Hamit Altintop eingewechselt. Das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt endete mit einem 1:1-Unentschieden.

    Als sein Vertrag bei Schalke 04 nicht verlängert wurde, ließ Özil sich am 31. Dezember 2008 von Werder Bremen verpflichten. Für das neue Team erzielte er auch sein erstes Tor in der Bundesliga.

    In der darauffolgenden Saison wurde Mesut Özil Stammspieler bei Werder Bremen. Er schoss das entscheidende Tor im Finale gegen Bayer 04 Leverkusen und holte mit seiner Mannschaft den DFB-Pokal.

    Schon 2007 hatte er einen Antrag auf Entlassung aus der türkischen Staatsbürgerschaft gestellt. Bis dahin besaß er einen türkischen und einen deutschen Pass. Özil hatte sich entschieden, für die deutsche U-21-Nationalmannschaft zu spielen. Auch der türkische Nationaltrainer wollte ihn in seine Mannschaft holen.

    Mit 18 wurde Özil in die deutsche U-21-Nationalmannschaft aufgenommen. Schon in seinem Debütspiel gegen die nordirische Auswahl erzielte er einen Treffer.

    2009 gewann er mit seinem Team die U-21-Europameisterschaft. Nach dem glorreichen Finale gegen England wurde er zum "Man of the Match" gewählt.

    Seit 2009 spielt er für die A-Nationalmannschaft. Bei der WM 2010 hat sich Mesut Özil in allen Partien als einer der stärksten Spieler bewährt. Im Match gegen Ghana gelang es ihm, das spielentscheidende Tor und damit die deutsche Mannschaft ins Achtelfinale zu schießen.

    Durch seine hervorragenden Leistungen bei der Weltmeisterschaft machte er verschiedene Spitzenvereine auf sich aufmerksam. Noch im selben Jahr wechselte Özil zu Real Madrid. Zusammen mit seinen spanischen Kollegen spielte er 36 Ligaspiele und schoss sechs Tore.

    2010 hat der türkischstämmige Mesut Özil den Bambi für Integration gewonnen. Durch seine Fußball-Erfolge leistet er einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung. Trotzdem wurde er vom Pressesprecher der NPD als "Plastedeutscher" beschimpft, der nur auf dem Ausweis Deutscher sei.

    Real Madrid hat die Vorherrschaft des FC Barcelona gebrochen und sich zum 32. Mal die spanische Fußball-Meisterschaft erkämpft. Durch ihren ungefährdeten 3:0 (2:0)-Sieg bei Athletic Bilbao machte die Mannschaft von Trainer José Mourinho am späten Mittwochabend den Titelgewinn vorzeitig perfekt. Mit nunmehr 94 Punkten und der Rekord-Torquote von 115:30 sind die "Königlichen" an den letzten beiden Spieltagen von Verfolger FC Barcelona nicht mehr einzuholen. Die Katalanen haben nach dem 4:1-Sieg gegen den FC Malaga 87 Zähler auf dem Konto, sieben weniger als der Erzrivale aus der Hauptstadt.

    Eine Woche nach dem Aus des neuen spanischen Meisters im Halbfinale der Champions League gegen Bayern München konnte Real Madrid doch noch feiern. Die Treffer für das Starensemble erzielten Gonzalo Higuain (16. Minute), Mesut Özil (20.) und Cristiano Ronaldo (50.), der seinen 44. Saisontreffer in der Primera Division erzielte.

    Super-Messi mit Hattrick beim 4:1

    Mit einem Hattrick gegen Malaga hatte sich Weltfußballer Lionel Messi (nunmehr 46 Tore) zwei Stunden zuvor zum alleinigen Top-Torjäger der Primera Division aufgeschwungen. Messi verwandelte am Mittwochabend zunächst zwei Strafstöße (35. und 59. Minute), danach machte er mit dem 4:1 (64.) den 27. Saisonsieg der Katalanen perfekt. AZ, dpa

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