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Niederlage gegen St. Pauli: 1860 München steckt in der Krise

Niederlage gegen St. Pauli

1860 München steckt in der Krise

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    Münchens Daniel Halfar und St. Paulis Christopher Avevor kämpfen um den Ball.
    Münchens Daniel Halfar und St. Paulis Christopher Avevor kämpfen um den Ball. Foto: Andreas Gebert dpa

    Fußball-Zweitligist TSV 1860 München droht nach dem vierten sieglosen Spiel hintereinander den Anschluss an die Spitzenplätze zu verlieren. Die "Löwen" mussten sich am Samstag vor 31 500 Zuschauern mit 0:2 (0:1) dem FC St. Pauli geschlagen geben. Fabian Boll (26. Minute) und Daniel Ginczek (53.) trafen für die Gäste, die im zehnten Anlauf ihren ersten Sieg beim TSV feierten. Die Münchner stecken indes in der ersten Krise dieser Saison. Der Rückstand auf Platz drei betrug vor den Sonntagsspielen bereits vier Punkte.

    "Natürlich war das für uns eine Riesenenttäuschung", sagte Trainer Reiner Maurer, der sich nach dem Spiel bei den 1860-Fans für die schwache Leistung entschuldigte. Noch deutlichere Worte fand Sportchef Florian Hinterberger: "Es war ein blutleerer Auftritt. Es wird Zeit, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht."

    Zufrieden zeigte sich Trainer Maurer nur mit Schlussmann Gabor Kiraly. Der 1860-Keeper rettete in der 3. Minute gegen Akaki Gogia in höchster Not und verhinderte den frühen Rückstand. Wenig später war Kiraly dann aber machtlos: Nach Kopfballablage von Ginczek erzielte St. Pauli-Kapitän Boll die verdiente Führung.

    Die Sechziger agierten über weite Strecken viel zu harmlos und spielten sich kaum Torchancen heraus. Die größte Möglichkeit auf den Ausgleich hatte Mannschaftskapitän Benjamin Lauth, dessen Kopfball in der 51. Minute nur an die Latte ging. Nur zwei Minuten später brachte ein Konter der Gäste die Vorentscheidung: St. Paulis Kevin Schindler kam auf der rechten Seite frei zum Flanken, Ginczek musste nur noch zum 2:0 einschieben. dpa/AZ

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