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Nach Traumstart: Freiburg will auch Schalke ärgern

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Nach Traumstart: Freiburg will auch Schalke ärgern

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    Nach Traumstart: Freiburg will auch Schalke ärgern
    Nach Traumstart: Freiburg will auch Schalke ärgern Foto: DPA

    "Ich weiß nicht, wo das Optimum der Mannschaft liegt, im Moment holt sie die optimale Punktzahl und das ist das Entscheidende", sagte Freiburgs Trainer Robin Dutt nach dem 1:0 bei Eintracht Frankfurt. Als nächstes soll nun der FC Schalke 04 die Stärke des Freiburger Kollektivs zu spüren bekommen. "Wir werden für Schalke wieder ein unbequemer Gegner sein", versprach Dutt vor dem Duell am Mittwoch.

    Selbst in ihrer Sensations-Saison 1994/95, als die Badener unter Volker Finke am Ende als Dritter in den UEFA-Cup einzogen, stand der SCF nach vier Spieltagen nicht so gut da. Grund für Träumereien sieht Sportdirektor Dirk Dufner nach drei Siegen in Serie aber nicht. "Auf die Tabelle schaue ich überhaupt nicht, das bringt nichts", sagte Dufner, der die Commerzbank-Arena dennoch hoch zufrieden verließ. "Diese neun Punkte kann uns keiner mehr nehmen."

    Ein Zufall muss der Freiburger Ausflug in die obere Tabellenhälfte aber nicht sein. Schließlich hat sich das Dutt-Team im Vergleich zur vergangenen Saison deutlich weiterentwickelt. Taktisch gut organisiert, laufstark und ballsicher ließen die Freiburger die ideenlosen Frankfurter nie ins Spiel kommen.

    Dass dem Siegtreffer durch Jan Rosenthal in der Schlussminute eine klare Abseitsposition des eingewechselten Maximilian Nicu vorausgegangen war, konnte den Freiburger Erfolg nicht schmälern. "Die Mannschaft hat es taktisch sehr gut umgesetzt", lobte Dutt, der nach dem kräftezehrenden Spiel vor 40 600 Zuschauern aber froh war, dass sein Team vier Tage zur Erholung hat. "Dass wir die englische Woche mit einem Erfolgserlebnis eingeläutet haben, macht die Beine aber nicht so schwer", sagte der Freiburger Trainer.

    Vorteilhaft könnte zudem sein, dass der SCF mit Yacine Abdessadki, Anton Putsilo und dem am Freitagabend nicht eingesetzten Kisho Yano kurz vor dem Ende der Transferperiode drei Spieler hinzubekommen hat, die das Niveau weiter anheben und den Konkurrenzkampf deutlich erhöhen. "Keiner kann sich mehr sicher sein, dass er am nächsten Samstag wieder spielt", sagte Julian Schuster.

    Das dürfte nach der zweiten Heimniederlage auch für jeden Frankfurter Spieler gelten. Eine Woche lang hatten sie sich bei der Eintracht für den 4:0-Erfolg in Gladbach gefeiert und mehr über den nach dem Klitschko-Kampf ramponierten, am Freitag aber guten Rasen als über den kommenden Gegner diskutiert. Die Folge war ein blutleerer Auftritt, der von den eigenen Fans mit einem gellenden Pfeifkonzert quittiert wurde. "Wir sind aber auf keinen Fall überheblich in die Partie gegangen", versicherte Patrick Ochs.

    Eintracht-Coach Michael Skibbe sah die Schuld allein beim Schiedsrichtergespann. "Dass das Abseits war, muss der Assistent einfach sehen. Es ist verdammt ärgerlich, dass man im modernen Fußball wegen so einer Entscheidung um einen Punkt gebracht wird", meinte der Frankfurter Trainer zur spielentscheidenden Szene.

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