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München: FC Bayern: Franck Ribery unter Druck

München

FC Bayern: Franck Ribery unter Druck

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    Franck Ribery (FC Bayern München)
    Franck Ribery (FC Bayern München) Foto: aa hm hak

    Das verflixte letzte Jahr ist abgehakt, doch bei seinem Neuanfang beim FC Bayern München steht Fußball-Profi Franck Ribéry mächtig unter Druck.

    "Franck ist in einer gewissen Bringschuld, das weiß er selber. Der Verein hat sich 100 Prozent loyal zu ihm verhalten, das war bei all seinen Problemen keine Selbstverständlichkeit", betonte Bayern-Präsident Uli Hoeneß vor dem Start in die Bundesliga-Saison im Münchner Merkur und in der tz. "Er muss jetzt besonders ehrgeizig sein."

    Die vergangene Saison war wegen privater Probleme und Verletzungen ein schwieriges Jahr für Ribéry. Der FC Bayern hatte sich aber stets vor den Franzosen gestellt und dessen Vertrag bis 2015 verlängert. "Alle stehen zu mir. Ich möchte das allen zurückgeben auf dem Platz", betonte Ribéry am Mittwoch.

    Gerade angesichts des Ausfalls von Arjen Robben ruhen die Bayern-Hoffnungen in der Anfangsphase der Saison auf Ausnahmespieler Ribéry. "Ich bin motiviert, eine große Saison zu spielen", erklärte der 27-Jährige. "Ich will alle Titel gewinnen."

    Mit Unverständnis reagierte Ribéry auf die Länderspiel-Sperre durch den französischen Verband. "Das ist für mich eine große Enttäuschung. Ich weiß nicht, was da gerade in Frankreich passiert." Ribéry war wegen seiner Rolle bei der WM-Revolte in Südafrika vom Fußball-Verband FFF mit einer Sperre von drei Spielen belegt worden.

    "Was bei der WM passiert ist, haben alle gemacht. Ich verstehe nicht, warum nur fünf Spieler nach Paris mussten", sagte Ribéry. Neben dem Bayern-Profi waren auch Chelsea-Stürmer Nicolas Anelka, WM- Kapitän Patrice Evra, Jérémy Toulalan sowie Eric Abidal wegen ihrer angeblich führenden Rolle beim WM-Streik zur Anhörung geladen. Anelka wurde sogar für 18 Spiele gesperrt, Evra muss fünf Spiele zuschauen und Toulalan muss einmal pausieren. Abidal kam ohne Strafe davon.

    Ribéry stellte klar, dass für ihn ein Rückzug vom Nationalteam kein Thema sei. Nach der Sperre werde er zurückkehren, sagte Ribéry: "Natürlich. Das ist keine Frage für mich." dpa

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