Spitzenreiter der Primera División bleibt aber dank der besseren Tordifferenz Real Madrid. Nach dem Debakel in Europas Fußball-Königsklasse gegen Olympique Lyon gewann der spanische Rekordmeister beim Abstiegskandidaten Real Valladolid mit 4:1 (2:0). Auch bei den "Königlichen" glänzte ein Argentinier mit einem Dreierpack: Gonzalo Higuaín war der "Mann des Tages" bei den Madrilenen.
Barça-Präsident Joan Laporta warnte mit Blick auf das Achtelfinal- Rückspiel in der Champions League gegen den VfB dennoch vor allzu großer Euphorie. "Das Ausscheiden Real Madrids hat gezeigt, dass man mit allergrößtem Respekt in eine solche Partie gehen sollte. Wir müssen aufpassen, dass uns gegen Stuttgart nicht das Gleiche geschieht." Das Hinspiel war 1:1 ausgegangen. Auch die in Barcelona erscheinende Sportzeitung "El Mundo Deportivo" meinte: "Der VfB
Bis zur 45. Minute hatten nämlich die Gäste im Camp-Nou-Stadion das Sagen. Ohne den gesperrten Zlatan Ibrahimovic brauchte "Barça" ganze 33 Minuten, um erstmals aufs Tor zu schießen. Die Wende brachte die Einwechselung von Thierry Henry in der zweiten Halbzeit. So kam auch endlich Messi zum Zuge. "Der Floh" ("La Pulga"), wie der kleine Argentinier genannt wird, schoss den Meister und Champions-League- Sieger mit seinen drei Toren (56./81./83.) in einer knappen halben Stunde zum Erfolg. Der 22-Jährige ist mit nun 22 Treffern auch der Führende der Torschützenliste.
Bei Real Madrid kann der in der Kritik stehende Trainer Manuel Pellegrini dank des Sieges über Real Valladolid erstmal aufatmen. "Nach dem Spiel gegen Lyon hatten wir einen solchen Erfolg nötig", räumte der Chilene ein. "Außerdem ist es uns gelungen, mit dem FC Barcelona Schritt zu halten." Den ersten Treffer der "Königlichen" erzielte Cristiano Ronaldo (28.), Higuaín machte den Sieg dann mit seinen drei Toren in der zweiten Hälfte perfekt. Das Eigentor von Reals Raúl Albiol (58.) fiel insofern nicht ins Gewicht.