Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Fußball
Icon Pfeil nach unten

Kranke Prinz verpasst FIFA-Gala - Grings verspätet

Fußball

Kranke Prinz verpasst FIFA-Gala - Grings verspätet

    • |
    Kranke Prinz verpasst FIFA-Gala - Grings verspätet
    Kranke Prinz verpasst FIFA-Gala - Grings verspätet Foto: DPA

    und ihre Teilnahme an der Gala des Weltverbandes FIFA schweren Herzens absagen. Derweil saß Grings am Flughafen wie auf heißen Kohlen und wartete auf ihren verspäteten Flieger nach Zürich, wo die Auszeichnung der "Weltfußballerin des Jahres" über die Bühne geht.

    "Auf der Liste der besten fünf Spielerinnen zu stehen, ist einfach toll. Ich bin richtig stolz, für einen solchen Titel nominiert worden zu sein", hatte Grings zuvor betont. Entsprechend groß war die Vorfreude der Torjägerin vom FCR 2001 Duisburg. Nach dem erfolgreichsten Jahr ihrer Karriere, in dem sie mit der DFB-Auswahl den EM-Titel und mit ihrem Verein den UEFA-Cup sowie den DFB-Pokal gewann, gehörte sie erstmals zum erlauchten Kreis der Finalistinnen.

    "Ich glaube, es ist die größte Auszeichnung für eine Einzelspielerin im Fußball. Das wäre eine unglaubliche Bestätigung meiner Leistung im vergangenen Jahr. Aber ich gehe nicht davon aus, dass ich die Wahl gewinne. Wenn es dennoch so kommen sollte, würde ich mich umso mehr freuen", sagte Grings im Interview mit dfb.de.

    Neben Prinz und Grings durften die Brasilianerinnen Marta und Cristiane sowie die Engländerin Kelly Smith auf die Trophäe hoffen. "Alle nominierten Spielerinnen hätten es verdient, gewählt zu werden. Marta ist eine Ausnahmespielerin, Cristiane hat bei den vergangenen Turnieren konstant gut gespielt.

    2009 stand jedoch die 31-Jährige im Rampenlicht. Sie wurde Torschützenkönigin in der Bundesliga und bei der EURO. Zudem wurde sie zur besten EM-Spielerin sowie in Deutschland zur "Fußballerin des Jahres" gewählt. "Dieses Jahr war das beste, das ich je hatte", stellte Grings fest.

    Das gilt auch für den Argentinier Lionel Messi, der als großer Favorit auf den Titel "Weltfußballer des Jahres" an den Zürich-See reiste. "La Pulga" - der Floh - war im November bereits mit einem Rekordvorsprung zum besten Spieler in Europa gewählt worden. "Es wäre ein Traum für mich, aber ich habe höchsten Respekt vor all meinen Konkurrenten", sagte der 22-Jährige vom FC Barcelona.

    Deutsche Profis hatten es erneut nicht in die Endausscheidung geschafft. Als letztem war Oliver Kahn 2002 mit Rang zwei der Sprung unter die Top 3 gelungen. Einziger Weltfußballer aus dem Land des dreifachen Weltmeisters bleibt Lothar Matthäus, der 1990 und 1991 bei der Umfrage unter den Nationaltrainern und Mannschaftsführern die Nase vorn hatte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden