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Inter Mailand stolpert in die neue Saison

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Inter Mailand stolpert in die neue Saison

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    Inter Mailand stolpert in die neue Saison
    Inter Mailand stolpert in die neue Saison Foto: DPA

    Nach der 0:2-Niederlage im europäischen Supercup gegen Atlético Madrid kam der Titelverteidiger in der Serie A in seinem Auftaktspiel beim FC Bologna nicht über ein 0:0 hinaus. "Inter, wo bist du?", titelte die "Gazzetta dello Sport" über den nicht wiederzuerkennenden Champions-League-Sieger.

    Der neue Trainer Rafa Benitez nahm den Punktverlust gelassen. Sein Team scheiterte gegen die nach dem Rauswurf von Franco Colomba zwar ohne Trainer, aber mit viel Herz spielenden Bologneser. "Ich bin vor allem mit dem Einsatz meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit zufrieden", sagte der Spanier. Sein Team habe ihm bereits viel besser gefallen, als im Supercup gegen Atlético.

    Auch die Inter-Fans blieben entspannt - weniger allerdings wegen der steigenden Formkurve ihrer Lieblinge, als vielmehr aufgrund ihres Aberglaubens: Immer, wenn die Mailänder mit einem Unentschieden in die Saison gestartet sind, holten sie später den Meistertitel. Auf das Gesetz der Serie will sich Benitez nicht verlassen. Er forderte kurz vor Ablauf der Wechselfrist noch Verstärkungen. "Rafa" fehlt nicht nur ein zusätzlicher Stürmer, der Coach will vor allem die Balance im Team nachjustieren.

    Inter steht wegen seines schwachen Saisonstarts und der Aufrüstung des blendend mit einem 4:0 gegen Lecce gestarteten Lokalrivalen AC Mailand unter Druck. Milan hat mit Weltklassestürmer Zlatan Ibrahimovic für den Transfercoup in der Serie A gesorgt. Dann verpflichtete der Club auch noch Robinho. Der Brasilianer unterzeichnete einen Vierjahresvertrag. Medienberichten zufolge soll Milan für Robinho 15 Millionen Euro an Manchester City gezahlt haben. "Jetzt packen wir Inter", prophezeien die Milan-Fans nun Inters Ablösung nach fünf Meistertiteln in Serie.

    Geld genug hat Milan: Nach dem 14-Millionen-Euro-Transfer von Klaas Huntelaar zu Schalke 04 und dem absehbaren Wechsel von Mittelstürmer Marco Borriello ist genug Geld in der Kasse. Nachdem Juventus Turin sein Angebot zurückgezogen hatte, ist Borriellos Wechsel zum AS Rom als sicher einzuschätzen.

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