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Hrubesch flucht und mahnt: U 20 will Gruppensieg

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Hrubesch flucht und mahnt: U 20 will Gruppensieg

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    Hrubesch flucht und mahnt: U 20 will Gruppensieg
    Hrubesch flucht und mahnt: U 20 will Gruppensieg Foto: DPA

    "Meine Mannschaft kann mehr, als sie bisher gezeigt hat", kritisierte der Nachwuchstrainer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vor dem abschließenden Gruppenspiel bei der U-20-Weltmeisterschaft in Ägypten. Die Runde der besten 16 Teams hat die

    Mit Platz eins in der Gruppe C würden die DFB-Youngster nicht nur ein Zeichen ihrer Stärke setzen, sondern auch mehr Zeit zur Regeneration erhalten. Im Achtelfinale gegen einen Gruppen-Dritten müsste die Elf erst am 7. Oktober antreten. Scheitert das DFB-Team aber gegen Kamerun und rutscht auf Platz drei ab, müsste es schon am am 5. oder 6. Oktober ran. Nach den Ergebnissen in den anderen Gruppen reichen der Hrubesch-Elf die bisher gewonnenen vier Punkte aber in jedem Fall, um zumindest als einer vier besten Dritten der sechs Gruppen in die K.o.-Runde einzuziehen. Als Gruppen-Zweiter würde sie ihr Achtelfinale am 5. Oktober austragen.

    Nach dem souveränen 3:0 zum Auftakt über die USA machten sich beim 1:1 gegen Südkorea erstmals Defizite bemerkbar. "Wir haben gesehen, dass einige im Spielbetrieb sind und andere keinen richtigen Rhythmus in ihren Einsätzen haben", meinte Sammer. Wegen der verweigerten Abstellungen der Bundesligavereine muss der DFB in Ägypten auf 25 Jungprofis verzichten und mit einem Rumpfkader antreten.

    Dennoch fordert Hrubesch eine Steigerung seiner Schützlinge. Gegen Südkorea fluchte der Coach derart aufgeregt an der Seitenlinie, dass er vom Schiedsrichter in der 22. Minute auf die Tribüne verwiesen wurde. "Ich erwarte mehr von meiner Mannschaft. Kamerun hat viel Substanz, das wird eine noch schwerere Aufgabe", mahnte Hrubesch, der sich diese Partie allerdings von der Tribüne aus anschauen muss. Wegen seines Verhaltens wurde er von der FIFA für ein Spiel gesperrt.

    "Wir haben nach gutem Beginn etwas nachgelassen", befand Richard Sukuta-Pasu, dem in Suez die Führung (33.) für das DFB-Team gelungen war. Der erste Turniertreffer des Leverkusener Stürmers, der in Ägypten zu den Aktivposten gehört, soll ihm Rückenwind verleihen. "Unser Spielverständnis wird mit jeder Trainingseinheit besser, wir wollen für eine Überraschung sorgen", sagte Sukuta-Pasu. Der in Wuppertal geborene Sohn kongolesischer Eltern wurde schon vor zwei Jahren bei der U-17-WM mit der DFB-Elf Dritter und will nun mehr.

    Im Gruppen-Finale gegen Kamerun soll Hrubeschs Startelf weiter zusammenwachsen und nicht wie gegen Südkorea in der zweiten Halbzeit dem Gegner die Initiative überlassen. "Das war ärgerlich und machte sich signifikant bemerkbar", sagte Sammer. Min Woo Kim (71.) narrte beim Ausgleich die gesamte deutsche Defensive und auch Keeper RonRobert Zieler. "Den Ball muss ich halten", erklärte der Torwart von Manchester United. Der sonst sichere Schlussmann ließ sich von einem harmlos scheinenden Flachschuss auf dem falschen Fuß überraschen.

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