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Holpriger Saisonstart für Super-Elf von Real Madrid

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Holpriger Saisonstart für Super-Elf von Real Madrid

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    Holpriger Saisonstart für Super-Elf von Real Madrid
    Holpriger Saisonstart für Super-Elf von Real Madrid Foto: DPA

    Entscheidenden Anteil am Erfolg im Bernabéu- Stadion hatten nicht so sehr die millionenschweren Neuverpflichtungen Cristiano Ronaldo und Kaká, sondern Spieler der "alten Garde" wie Kapitän Raúl und der Franzose Lass Diarra.

    Innenverteidiger Christoph Metzelder, der sich nach guten Leistungen in den Testspielen einen Platz in der Startelf erhofft hatte, saß 90 Minuten auf der Ersatzbank. Der fast schon abgeschriebene Raúl brachte die teuerste Mannschaft der Welt in der 25. Minute mit einem Abstaubertor in Führung. Der 32-Jährige holte auch den Foulelfmeter heraus, den Ronaldo (34.) zu seinem ersten Pflichtspiel-Treffer für Real nutzte. Lass Diarra (60.) erzielte per Fernschuss das spielentscheidende dritte Tor für die "Königlichen". Riki (29.) und Juan Carlos Valerón (46.) hatten für La Coruña zweimal eine Real-Führung ausgeglichen.

    "Raúl bleibt der König", titelte das Sportblatt "As". Der für 94 Millionen Euro verpflichtete Ronaldo und der 65 Millionen teure Kaká ließen mehrfach ihr Können aufblitzen. Allerdings wirkte Real gegen die harmlosen Galicier eher wie ein Ensemble von Solisten, dem der Zusammenhalt fehlt. "Dies ist noch keine Mannschaft, und vielleicht wird es auch nie eine werden", meinte die Zeitung "El País".

    Ronaldo äußerte sich dennoch zufrieden über sein Debüt. "Wir werden langsam immer besser. Das Wichtigste ist, dass wir mit einem Sieg in die Saison gestartet sind", meinte der Weltfußballer des Jahres 2008. In der Abwehr der Madrilenen bildete vor allem Ezequiel Garay eine Schwachstelle, der für den zuletzt angeschlagenen Metzelder ins Team gekommen war. "Man hatte den Eindruck, Reals Abwehrspieler hätten sich erst eine halbe Stunde vor dem Anpfiff kennengelernt", schrieb das Sportblatt "Marca".

    Den Startschuss für die neue Saison hatte der schnellste Mann der Welt gegeben. "Ich bin normalerweise nicht nervös, aber im Bernabéu- Stadion war ich es zum ersten Mal in meinem Leben", berichtete 100- und 200 Meter-Weltrekordler Usain Bolt später und fügte witzelnd hinzu: "Ich glaube, ich könnte auch mit dem Ball am Fuß 100 Meter in weniger als zehn Sekunden laufen."

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