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Himmel oder Hölle: Endspiele um WM-Tickets

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Himmel oder Hölle: Endspiele um WM-Tickets

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    Himmel oder Hölle: Endspiele um WM-Tickets
    Himmel oder Hölle: Endspiele um WM-Tickets Foto: DPA

    Inklusive der Gastgeber und der deutschen Elf stehen 19 Endrunden-Teilnehmer schon fest, 13 Tickets sind noch zu vergeben. Für den wankenden Riesen Argentinien geht es im Showdown in Uruguay um alles. Die Schweiz und die Nobodys aus der Slowakei wollen die letzten beiden Europa-Direkttickets buchen. Das stets hoch gehandelte Portugal sowie die Griechen, Slowenen und Ukrainer können sich zumindest die Hintertür Relegation offen halten.

    Nur ein Punkt im Heimspiel gegen Israel fehlt Erfolgstrainer Ottmar Hitzfeld noch, um mit seinen Schweizern die Koffer für die WM- Safari packen zu dürfen. Doch der Mathematiker Hitzfeld warnte vor übereilter Vorfreude: "Wir müssen erst noch unsere Hausaufgaben machen." Verlieren die Eidgenossen in Basel, könnte "König Otto" Rehhagel mit Griechenland sogar noch Platz eins in Gruppe 2 erobern. Zumindest Rang zwei und die Play-Offs sind für den Europameister von 2004 aber vor dem Abschlussspiel gegen Luxemburg Pflicht. "Wir wissen, was zu tun ist", sagte Rehhagel.

    Auch ohne Real Madrids verletzten 94-Millionen-Mann Cristiano Ronaldo dürfte Portugal keine Mühe haben, in Gruppe 1 den zweiten Platz hinter den schon qualifizierten Dänen zu sichern. Ein Heimerfolg gegen das sieg- und torlose Malta genügt. "Wir haben es allein in der Hand, die WM zu schaffen", meinte Ronaldo-Ersatz Nani.

    Wieder um die schon sicher geglaubte Qualifikation zittern müssen die Slowaken. Nur ein Sieg in Polen garantiert der Mannschaft um Kapitän Robert Vittek die WM-Teilnahme. Andernfalls könnte Slowenien mit einem Erfolg gegen den krassen Außenseiter San Marino in Gruppe 3 noch vorbeiziehen. "In

    "Es geht um unser Leben", tönte "Albiceleste"-Coach Diego Maradona. Seinen Ruf als Heilsbringer ist der einst in Argentinien vergötterte Superstar längst los. Nach dem jüngsten Niedergang wenden sich die Fans nun auch noch vom schwächelnden Sturmwunder Lionel Messi ab. "Er hat sein Talent verschwendet", schimpften die argentinischen Sportblätter. In einer Online-Umfrage forderte die große Mehrheit gar, den Angriffsfloh vom FC Barcelona im entscheidenden Match gegen die "Urus" auf die Bank zu verbannen.

    Verliert der zweimalige Weltmeister in Montevideo, droht ihm zum ersten Mal seit 40 Jahren die Zuschauerrolle bei einer WM. Gewinnt Ecuador in Chile, bleibt Argentinien nicht einmal Relegationsplatz fünf. "Jetzt müssen wir zeigen, dass wir das Nationaltrikot verdient haben", forderte Kapitän Javier Mascherano. Doch Uruguays Top-Torjäger Diego Forlan drohte bereits: "Wir lassen uns Südafrika nicht mehr nehmen."

    Schon für die WM qualifiziert sind aus Europa neben Joachim Löws Mannen Titelverteidiger Italien, Europameister Spanien, die Niederlande, England, Serbien und Dänemark. Vier weitere Teams kommen nach den Playoffs, die am 19. Oktober augelost werden, dazu. Bereits im Topf sind die Russen, die Franzosen, die Iren und Bosnien- Herzegowina.

    Aus Südamerika sind Brasilien, Paraguay und Chile bereits qualifiziert. In Afrika sind noch drei Plätze frei, Ghana und die Elfenbeinküste sind schon durch. Südafrika ist ohnehin gesetzt. In Nord- und Mittelamerika ermitteln Costa Rica und Honduras den dritten Direktstarter neben Mexiko und den USA. Aus Asien und Ozeanien fehlt nach Japan, Australien sowie Nord- und Südkorea nur noch der Sieger aus dem Duell zwischen Bahrain und Neuseeland.

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