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Geduldige Bayern glücklich - Es "müllert" weiter

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Geduldige Bayern glücklich - Es "müllert" weiter

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    Geduldige Bayern glücklich - Es «müllert» weiter
    Geduldige Bayern glücklich - Es «müllert» weiter Foto: DPA

    Als die Millionen-Stars Franck Ribéry und Arjen Robben den Platz beim 3:0 (0:0)-Arbeitssieg verlassen hatten, setzte der Billig-Kicker seinen Erfolgszug im Münchner Starensemble zwei Tage nach seinem 20. Geburtstag fort. "Unser Ziel war es, dass wir einen guten Start hinlegen. Jetzt wollen wir versuchen, den ersten Platz auch am Ende der Gruppenphase innezuhaben", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und blickte in der nächtlichen Bankettansprache in die Zukunft. "Wir haben ganz gute Voraussetzungen geschaffen, um uns für das Achtelfinale zu qualifizieren."

    Als erster Bayern-Kicker betrat Doppel-Torschütze Müller den Ballsaal im Hilton-Hotel von Tel Aviv, wo weit nach Mitternacht bei koscherer Kost das Bankett abgehalten wurde. "Der junge

    Vor Müllers Doppelpack (85./88.) hatte Abwehrchef Daniel van Buyten (64.) den Bann vor 38 789 Zuschauern in Tel Aviv gebrochen. So klar das 3:0 klingt - zwischenzeitlich hätte Haifa auch zum Ausgleich oder gar zur Führung treffen können. Aber der starke Jörg Butt war auf dem Posten. "Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Das war die beste Halbzeit in dieser Saison", analysierte Trainer Louis van Gaal nach einer kurzen Nacht. Doch als der Coach in den Flieger nach München einstieg, hatte er sein erstes Königsklassen-Spiel seit knapp sieben Jahren trotz des "sehr guten Resultats" bereits abgehakt. Auf dem Heimflug wollte der Niederländer Bild-Material vom kommenden Derby-Gegner 1. FC Nürnberg sichten.

    "Maccabi hat lange Zeit viel besser gespielt, als es das Ergebnis aussagt. Am Ende sind sie Opfer ihres eigenes Tempos geworden", meinte Manager Uli Hoeneß. "Nun haben wir eine hervorragende Ausgangsposition, weil Juventus gegen Bordeaux unentschieden (1:1) gespielt hat. Sicherlich haben wir noch das eine oder andere zu verbessern."

    Mitreißend war der Auftritt der coolen Münchner in der israelischen Sommerhitze nicht, dafür aber effektiv. Statt mit Spaß- Fußball wie in der Schlussphase beim 5:1 gegen Dortmund ging das Team mit kühlem Kalkül vor. "Wir sind im Moment in der Lage, 90 Minuten Vollgas zu spielen und auch klug zu warten, bis der andere müde ist. Das haben wir jetzt gegen Wolfsburg, in

    Und auch in der Aufstellung ist bei den Bayern vieles möglich. Zwar liefen erstmals Robben und Ribéry zusammen in der Startformation auf, dafür musste der fünffache Saisontorschütze Mario Gomez zu Spielbeginn erstmals Bekanntschaft mit der Ersatzbank machen. Zu wechseln sei bei diesem Kader klug, meinte Hoeneß. "Er muss die Leute ja bei Laune halten und es wird ja noch viel krimineller, wenn die Verletzten demnächst anmarschieren. Wenn wieder alle fit sind, dann möchte ich teilweise in seiner Haut nicht stecken."

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