Die Reserven schrumpften damit auf 1,048 Milliarden Dollar, teilte der Fußball-Weltverband mit.
Der Verlust wurde vornehmlich mit der Umstellung auf ein transparenteres Bilanzverfahren (IFRS 15) und der Aufarbeitung der Altlasten der Ära des früheren Präsidenten Joseph Blatter begründet. Dieser sei auf "einmalige Sondereffekte aufgrund rechtlicher Untersuchungen" sowie der "Wertminderungen von früheren unbedachten Investitionen" zurückzuführen.
Allein für die Untersuchungen und Rechtsbeistand im Zuge der Skandale wurden 50,465 Millionen Dollar fällig. Das von Blatter konzipierte FIFA-Museum machte Gesamtverluste in ähnlicher Höhe. 2015 hatte die
Ungeachtet des Defizits und einer noch schlechteren Prognose für das laufende Jahr 2017 mit einem erwarteten Defizit von 489 Millionen Dollar hält die FIFA an ihrem Vierjahresziel fest. Am Ende des WM-Zyklus' 2018 will man einen Überschuss von 100 Millionen Dollar erwirtschaftet haben. Allein im Turnierjahr werden 1,097 Milliarden Dollar als Gewinn erwartet. Die Reserven würden dann auf ein Rekordniveau von 1,655 Milliarden Dollar steigen. (FIFA-Finanzbericht 2015). dpa
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