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Fußball: Ribéry greift nach Europas Fußballer-Krone

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Ribéry greift nach Europas Fußballer-Krone

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    Franck Ribéry gehört neben Lionel Messi und Cristiano Ronaldo zu den drei Kandidaten.
    Franck Ribéry gehört neben Lionel Messi und Cristiano Ronaldo zu den drei Kandidaten. Foto: Andreas Gebert (dpa)

    "Der ganze FC Bayern freut sich mit Franck Ribéry", betonte der FCB-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, "er hat sich das absolut verdient. Nun wünschen wir ihm natürlich, dass er die Wahl gewinnt".

    Die Mitkonkurrenten sind zwar keine Geringeren als der zigfache Weltfußballer Lionel Messi und dessen Dauerrivale Cristiano Ronaldo. Aber während Messi mit dem FC Barcelona lediglich die spanische Meisterschaft gewann und Ronaldo mit Real Madrid sogar gänzlich ohne größeren Titel in der vergangenen Saison blieb, räumte Ribéry mit den Bayern kräftig ab. "Ich glaube, ich habe ein sehr gutes Jahr gespielt", sagte Ribéry und sprach von einer "perfekten Saison".

    Er hat mit dem FC Bayern praktisch alles gewonnen. "Warum nicht auch diesen Titel?", meinte der 30 Jahre alte Nationalspieler der Équipe Tricolore. Aber selbst, wenn es nicht klappen würde, sei er "schon glücklich".

    Stolz kann der FC Bayern, aber auch die Bundesliga schon vor der endgültigen Wahl am 29. August sein. Denn sage und schreibe vier Erstliga-Profis schafften es unter die Top Sieben. Drei kommen vom Champions-League-Gewinner, einer vom Finalisten: Endspieltorschütze Arjen Robben wurde Vierter vor Borussia Dortmunds Robert Lewandowski sowie den deutschen Nationalspielern Thomas Müller und Bastian Schweinsteiger. Vorjahressieger Andres Iniesta vom FC Barcelona schaffte es dagegen nicht mal unter die besten Zehn.

    Das Resultat dürfte auch schon ein Fingerzeig für die Wahl zum Weltfußballer sein. Selbst wenn die Statistik der vergangenen 13 Jahre nicht zwangsläufig für einen Spieler des FC Bayern spricht.

    Nur viermal wurde ein Akteur des Champions-League-Siegers seit 2000 anschließend auch zum Weltfußballer gewählt. 2007 Kaka, damals AC Mailand, 2008 Ronaldo, damals in Diensten von Manchester United, und 2009 sowie 2011 Messi. Der argentinische Fußball-Gigant räumte den Preis - seit 2010 offiziell von der FIFA als Ballon d'Or verliehen - in den vergangenen vier Jahren ab. Messi wurde auch 2011 zu Europas Fußballer des Jahres gekürt.

    Diesmal könnte Frankreichs Dribbel-Gigant Ribéry erst in Monaco am Ende dieses Monats und dann auch noch in Zürich im Januar nächsten Jahres der große Gewinner sein. Dann käme dem Triple mit dem FC Bayern auch noch das ganz persönliche Double hinzu und manch einer dürfte ausrufen: "Vive, le roi Ribéry" (Es lebe König Ribéry). (dpa)

    Bayern-Mitteilung

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