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Fußball: Leverkusen bleibt erster Bayern-Verfolger: 1:0 beim BVB

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Leverkusen bleibt erster Bayern-Verfolger: 1:0 beim BVB

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    Leverkusen bejubelt Heung-Min Sons (l) Siegtreffer in der ersten Hälfte.
    Leverkusen bejubelt Heung-Min Sons (l) Siegtreffer in der ersten Hälfte. Foto: Federico Gambarini (dpa)

    Nach dem 0:1 (0:1) im Bundesliga-Topduell mit Bayer Leverkusen rangiert das Team von Jürgen Klopp bereits zehn Punkte hinter Spitzenreiter FC Bayern.

    Einziges Team, das mit dem auch in dieser Saison dominanten Triple-Sieger aus München halbwegs Schritt halten kann, bleibt Leverkusen. Dank des Treffers von Heung Min Son (18. Minute) vor 80 645 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park verhinderte das Werksteam die vorzeitige Herbstmeisterschaft des vier Zähler besser platzierten Spitzenreiters.

    In einer hektischen Schlussphase verloren die Leverkusener Abwehrspieler Emir Spahic, der nach einem harten Einsteigen gegen Robert Lewandowski die Rote Karte sah (80.). Aufseiten der Dortmunder musste Sokratis in der Nachspielzeit nach Gelb-Rot vom Platz (90.+2).

    Angesichts der Bedeutung des Spiels konnten es sich die Trainer beider Teams nicht leisten, Spieler für die entscheidenden Champions-League-Partien in der kommenden Woche zu schonen. Beim vom Verletzungspech gebeutelten BVB, bei dem vier Leistungsträger fehlten, saß der angeschlagene Marco Reus zunächst nur auf der Bank. Bayer musste auf Sidney Sam und Stefan Reinartz verzichten. Der personelle Aderlass machte den Borussen mehr zu schaffen: Zwar kamen sie durch Lewandowski (3.) zur ersten Chance, taten sich aber ungewohnt schwer.

    Leverkusen erwischte den besseren Start

    Den besseren Start erwischten die Gäste. Schon bei Möglichkeiten von Jens Hegeler (8.) und Emre Can (13.) deuteten sie Torgefahr an. Nur wenig später wurde ihr Engagement belohnt: Einen kapitalen Fehlpass von BVB-Neuzugang Manuel Friedrich nutzte Son zur Führung. Nach Zuspiel von Gonzalo Castro ließ der Südkoreaner BVB-Torhüter Roman Weidenfeller aussteigen und erzielte seinen siebten Saisontreffer.

    Nur eine Glanztat des Dortmunder Schlussmanns verhinderte, dass Son sein Trefferkonto kurz danach weiter aufbesserte: Den Schuss des völlig freistehenden Leverkusener Angreifers in der 31. Minute lenkte Weidenfeller mit Mühe und Not zur Ecke.

    Der Spielstand entsprach den Kräfteverhältnissen auf dem Platz. Nahezu alle Angriffsversuche der uninspirierten Dortmunder verpufften, weil es dem Aufbauspiel an Präzision mangelte. Leverkusen war bis zur Pause dem 2:0 näher als der BVB dem Ausgleich.

    Auch nach Wiederanpfiff behielten die glänzend organisierten Gäste den Überblick. Ohne größere Probleme hielten sie dem wachsenden Druck stand. In der 2. Halbzeit erspielte sich der BVB keine einzige klare Torchance. Zum Leidwesen des BVB ging nicht nur die Partie verloren, sondern es verschärfte sich auch die Personalmisere. In der 63. Minute verließ Mittelfeldspieler Sven Bender gestützt von zwei Betreuern verletzt das Spielfeld. Auch Nuri Sahin musste kurz vor dem Ende verletzt raus. Die Stimmung vor der Partie am Mittwoch in Marseille verschlechterte sich dadurch noch zusätzlich. (dpa)

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