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Fußball: FIFA-Sitzung: Vorerst keine Aufstockung auf 40 WM-Teilnehmer

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FIFA-Sitzung: Vorerst keine Aufstockung auf 40 WM-Teilnehmer

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    FIFA-Präsidentschaftskandidat Gianni Infantino ist für eine Aufstockung des WM-Teilnehmerfeldes.
    FIFA-Präsidentschaftskandidat Gianni Infantino ist für eine Aufstockung des WM-Teilnehmerfeldes. Foto:  Valentin Flauraud (dpa)

    Das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes hat sich vorerst nicht auf eine Aufstockung der WM-Teilnehmer von 32 auf 40 Mannschaften geeinigt. Das teilte der deutsche Vertreter Wolfgang Niersbach am Donnerstag schriftlich mit.

    "Zentraler Punkt der heutigen Sitzung war die Verabschiedung des sehr umfangreichen Reformpakets. Eine Entscheidung über die Erhöhung des WM-Teilnehmerfeldes ab 2026 ist nicht getroffen worden", erklärte Niersbach und ergänzte: "Es war erkennbar, dass sich besonders die asiatischen und afrikanischen Vertreter dafür einsetzten. Das Thema wurde zunächst zur weiteren Prüfung an die Administration gegeben." 

    Eine Aufstockung war zuletzt von mehreren Funktionären gefordert worden, darunter auch von UEFA-Generalsekretär und FIFA-Präsidentschaftskandidat Gianni Infantino. 

    FIFA-Exekutive genehmigt Reform: Neues Council und Amtszeitlimit

    Allerdings wurde ein umfassendes Reformpaket bewilligt und der Weg für eine Neuorganisation der Führungsspitze im skandalumwitterten Fußball-Weltverband frei gemacht. Der Präsident und die Mitglieder eines neu geschaffenen Councils dürfen demnach maximal zwölf Jahre im Amt sein. Die Vergütung der Top-Funktionäre wird jährlich öffentlich gemacht.

    Das Council mit 36 Mitgliedern tritt an die Stelle des mächtigen Exekutivkomitees und soll eine Art Aufsichtsrat bilden. Dies erfuhr die Deutsche Presse-Agentur kurz nach Sitzungsende am Donnerstag aus FIFA-Kreisen.

    Abgelehnt wurde hingegen ein Alterslimit für Funktionäre. Im ursprünglichen Papier von Reformkommissions-Chef Francois Carrard war eine Beschränkung auf 74 Jahre vorgesehen.

    Mehr Macht bekommen künftig der Generalsekretär und neun statt zuvor 26 ständige FIFA-Komitees. Dort werden die wesentlichen Management-Entscheidungen getroffen. Das Council, dem der Präsident vorsitzt, überwacht die Entscheidungen, hat aber keine exekutive Gewalt mehr.

    Die letzte Entscheidung über die Reform trifft der FIFA-Kongress am 26. Februar. dpa FIFA-Skandal: Zwei weitere Funktionäre festgenommen

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