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Fußball-EM: Roy Hodgson ist weg: Wer wird neuer Nationaltrainer von England?

Fußball-EM

Roy Hodgson ist weg: Wer wird neuer Nationaltrainer von England?

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    Und Tschüss: Englands Roy Hodgson trat nach dem Aus gegen Island zurück. Jetzt wird sein Nachfolger gesucht.
    Und Tschüss: Englands Roy Hodgson trat nach dem Aus gegen Island zurück. Jetzt wird sein Nachfolger gesucht. Foto: Oliver Weiken, dpa

    Die Engländer sind die vermutlich größte Enttäuschung dieser Fußball-EM. Gegen den krassen Außenseiter Island schied die Mannschaft von der Insel sang- und klanglos im Achtelfinale aus. Nationaltrainer Roy Hodgson zog unmittelbar nach der blamablen 1:2-Niederlage die Konsequenzen und räumte seinen Posten. Seitdem wird munter spekuliert, wer die englische Nationalmannschaft wieder auf Vordermann kann/soll/muss/darf. Inzwischen sind die ersten Namen im Umlauf und es scheint tatsächlich Freiwillige zu geben. Einer davon ist Luiz Felipe Scolari.

    "Ich habe eine Zuneigung für den englischen Fußball und bin mir bewusst, dass das Nationalteam erfolgreich sein muss", wird der Brasilianer von der englischen Daily Mail zitiert. Momentan ist der 67-Jährige als Trainer beim chinesischen Erstligisten Guangzhou Evergrande tätig. Das scheint ihn aber, mal abgesehen vom üppigen Salär, nicht auszufüllen. Und er wisse natürlich von der Wichtigkeit des Jobs bei England im Weltfußball. Den Mann zieht es ganz offensichtlich zurück ins Rampenlicht. Dort stand er schon mit zwei anderen Nationalmannschaften. 2002 führte er Brasilien zum WM-Titel, 2004 schaffte er es mit Portugal bis ins EM-Finale. Sein zweites Engagement als brasilianischer Trainer endete allerdings in einem Fiasko. Bei der Heim-WM 2014 zerlegte die deutsche Mannschaft den Gastgeber in alle Einzelteile. 1:7 hieß es nach 90 demütigenden Minuten im Halbfinale. Scolari trat zurück und verabschiedete sich nach China.

    Auch ein deutscher Trainer steht auf der Kandidatenliste

    Der Posten des englischen Nationaltrainers, so beschwerlich dieser auch sein mag, übt immer noch große Anziehungskraft aus. Angeblich sollen Arsène Wenger, Laurent Blanc, Claudio Ranieri und Jürgen Klinsmann potenzielle Nachfolger von Roy Hodgson sein.

    Die englischen Buchmacher haben sich schon festgelegt. Wer auf den neuen englischen Nationaltrainer wetten will, bekommt für Klinsmann den geringsten Gewinn ausgezahlt. Noch ist der einsteige deutsche Stürmer Chef des US-Teams, mit dem er gerade das Finale der Copa América erreichte. Zuvor führte er Deutschland ins WM-Halbfinale 2006. Als Spieler kickte er in den 90ern für Tottenham Hotspur und genießt seitdem ein hohes Ansehen auf der Insel. Problem: Klinsmann steht in den USA noch bis 2018 unter Vertrag. Zuletzt war der Schwabe dort aber kritisiert worden und scheint nicht mehr unumstritten. ako

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