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Fußball-EM: Deutschland gegen Polen: So stark ist unser nächster Gegner

Fußball-EM

Deutschland gegen Polen: So stark ist unser nächster Gegner

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    Robert Lewandowski ist der Star der polnischen Mannschaft.
    Robert Lewandowski ist der Star der polnischen Mannschaft. Foto:  Sebastien Nogier, dpa

    Polen ist der vermeintlich stärkste Gegner in der deutschen EM-Gruppe. Nach dem 2:0-Sieg gegen die Ukraine trifft die deutsche Nationalmannschaft am Donnerstag (21 Uhr) auf die polnische Auswahl. Das Team von Nationaltrainer Adam Nawalka baut sich um eine starke Achse herum auf. Diese bilden Wojciech Szczesny, Kamil Glik, Grzegorz Krychowiak und natürlich der Superstar Robert Lewandowski.

    Zwischen Polen und Deutschland geht es aller Voraussicht nach um den Gruppensieg. Wir haben die polnische Achse genauer betrachtet:

    26, Tor

    Kurz vor der EM gab der Keeper dem Pop-Sternchen Marina Luczenko noch das Ja-Wort. "Das ist der wunderbarste Tag in meinem Leben", sagte der vom FC Arsenal an den AS Rom ausgeliehene Schlussmann. "Ich bin der stolzeste Mann auf Erden." Bereits mit 16 Jahren verließ Wojciech Szczesny Polen und ließ sich beim

    28, Abwehr

    Er wuchs in schwierigen Verhältnissen auf. Früh musste er lernen, sich durchzukämpfen. Mit 18 verließ Kamil Glik Polen und schloss sich einem unterklassigen spanischen Verein an. Auf seiner ersten Auslandsstation verhielt sich der Innenverteidiger äußerst vorsichtig und sparsam. Seine Freunde machten sich dem Vernehmen nach den Spaß und behaupteten, von 600 Euro in seinem Geldbeutel würde er es schaffen, 700 Euro zu sparen. Seit 2011 spielt Glik für den FC Turin und hat es bis zum Kapitän geschafft. Mit Frau Marta und Tochter Victoria fühlt er sich in Italien wohl. Einen deutschen Bezug hat Glik auch, schließlich heißt sein Nachname aufgrund der Wurzeln seiner Großeltern Krystyna und Walter übersetzt "Glück". Nach dem 1:0 gegen Nordirland wachse bei der EM "die Freude immer mehr", sagte der Fixpunkt in der zentralen Deckung.

    26, Mittelfeld

    Frankreich sei seine "zweite Heimat", sagte Grzegorz Krychowiak einmal. "Hier hat meine Profikarriere begonnen, hier habe ich mein Studium abgeschlossen." Zudem lernte er dort seine Partnerin Celia Jaunat kennen. Über die Stationen Girondins Bordeaux, Stade Reims und FC Nantes kam er 2014 zum Europa-League-Gewinner FC Sevilla und ist sowohl bei den Spaniern als auch im polnischen Nationalteam eine Schlüsselfigur. Krychowiak erhielt in

    27, Angriff

    Der Stürmerstar des FC Bayern München ist als Kapitän der unumstrittene Leader der Polen. Sich selbst würde der Mann aus Warschau aber niemals in den Mittelpunkt rücken. "Ich denke nicht, dass Polen nur von mir abhängig ist. Das Team kann auch ohne mich gut spielen", beteuerte Robert Lewandowski im Trainingsquartier in La Baule. Gegen Nordirland tat sich der 27-Jährige schwer, massiert war die Deckung der Insulaner. Da sich die Defensive der Kontrahenten zunächst stets auf ihn konzentriert, ergeben sich jedoch für seine Nebenleute Freiräume. Wie gegen Nordirland, als Arkadiusz Milik traf. "Alles kann in diesem Turnier passieren. Wir müssen wirklich ruhig bleiben", empfahl Lewandowski. dpa

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