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Fußball: CAS-Anhörung von Ex-Fifa-Chef Sepp Blatter vertagt

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CAS-Anhörung von Ex-Fifa-Chef Sepp Blatter vertagt

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    Joseph Blatter stellte sich in Lausanne der Presse.
    Joseph Blatter stellte sich in Lausanne der Presse. Foto: Valentin Flauraud (dpa)

    Die Anhörung von Ex-FIFA-Chef Joseph Blatter vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS ist nach einer 15 Stunden dauernden Sitzung ist am späten Donnerstagabend vertagt worden. Das Einspruchsverfahren des Schweizers gegen seine sechsjährige Ethiksperre soll im September fortgesetzt werden, bestätigte ein Sprecher des Schweizers am Freitag. 

    "Es war ein langer Tag, wegen der Befragungen der Zeugen, die wir bereitgestellt haben", sagte Blatter. "Es war besonders für mich ein langer Tag, da ich die zentrale Person war", betonte der 80-Jährige. 

    Sepp Blatter will CAS-Urteil akzeptieren

    Blatter will sich dem Urteil des CAS beugen. Sollte seine Suspendierung von allen Fußball-Aktivitäten bestätigt werden, wolle er diese nicht weiter anfechten. "Ich bin ein Fußballer, und als Fußballer muss man auch Niederlagen akzeptieren, wenn der Schiedsrichter entscheidet", sagte Blatter.

    Vor dem CAS hat Blatter die Gelegenheit, sich zu dem Einspruch gegen seine Sperre zu äußern. Die FIFA-Ethikkommission hatte den langjährigen Präsidenten wegen einer dubiosen Millionenzahlung an seinen damaligen Stellvertreter Michel Platini für acht Jahre gesperrt. Das FIFA-Berufungsgremium reduzierte den Bann wegen der Verdienste Blatters auf sechs Jahre. 

    Blatters Hoffnung: Die Strafe von Platini wurde bereits reduziert

    Ein Freispruch des 80-Jährigen, der sein FIFA-Amt im Zuge der Korruptionsaffären niedergelegt hatte, gilt praktisch als ausgeschlossen. Platinis Sperre war durch den CAS von sechs auf vier Jahre reduziert worden. Auch der Franzose, der sein UEFA-Präsidentenamt niedergelegt hatte, war am Donnerstag als Zeuge anwesend. Laut Blatter und Platini handelte es sich bei der beanstandeten Zahlung um eine verspätete Gehaltszuweisung an Platini. "Schulden muss man begleichen", sagte der Ex-FIFA-Chef in Lausanne. dpa

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