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Fussball: BVB-Chef kontert Bayern-Angriffe: "Psycho-Quatsch ist Kindergarten"

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BVB-Chef kontert Bayern-Angriffe: "Psycho-Quatsch ist Kindergarten"

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    Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke mag keine großen Sprüche klopfen.
    Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke mag keine großen Sprüche klopfen. Foto: dpa

    Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat nach dem 6:1-Sieg seines BVB in Köln auf die provokanten Aussagen aus München reagiert.

    Watzke: "Wir bleiben bescheiden"

    Auf die Frage, ob der BVB mit dem 6:1 in Köln seinen Titelanspruch untermauert habe, sagte Watzke: "Es sind nur drei Punkte. Wir bleiben schön bescheiden und demütig, so wie wir das immer machen."

    Watzke weiter: "Das Thema Titelverteidigung ist kein Tabu. Wir haben sieben Spieltage vor Schluss fünf Punkte Vorsprung. Sollen wir jetzt sagen, wie können uns nicht vorstellen,  den Titel zu verteidigen? So bescheuert sind wir auch nicht. Aber noch mal: Es ist überhaupt nichts passiert. Die Bayern sind in Topform und uns auf den Fersen."

    "Christian, du musst jetzt mal richtig böse sein"

    Zu den kämpferischen Tönen aus München äußerte sich Watzke ebenfalls: "Ich weiß gar nicht, warum Christian Nerlinger das gemacht hat. Ich nehme an, dass ihm der Uli gesagt hat, Christian, du musst jetzt mal richtig böse sein. Wir haben mit Bayern keinen Stress und in der ganzen Woche von uns aus keine Angriffsflächen geboten. Ich habe den Bayern die Daumen gegen Basel gedrückt und drücke ihnen jetzt gegen Marseille die Daumen."

    "Psycho-Quatsch bringt nichts"

    Watzkes Kommentar zu den Angriffen des FC Bayern: "Vom Reden allein gewinnst du keine Spiele, das habe ich dem einen oder anderen aus anderen Bereichen der Republik schon erklärt. Spiele gewinnst du auf dem Rasen. Dieser ganze Psycho-Quatsch ist Kindergarten und bringt nichts. Wir werden noch zweimal auf dem Platz die Klingen kreuzen - das sollte reichen." (dpa, AZ)

    Das ist Borussia Dortmund

    Der vollständige Name von Borussia Dortmund lautet Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund. Gegründet wurde der Verein am 19. Dezember 1909.

    Heimspielstätte der Borussen ist der Signal-Iduna-Park. Die Arena trug früher den Namen Westfalenstadion und fasst heute bis zu 80.720 Zuschauer.

    Borussia Dortmund wurde acht Mal Deutscher Meister. Die Titel gewann der BVB in den Jahren 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002, 2011 und 2012.

    Der Verein gewann außerdem die Champions League (1997) und den DFB-Pokal (1965, 1989 und 2012).

    Der höchste Heimsieg gelang am 6. November 1982 gegen Arminia Bielefeld (11:1). Die höchste Heimniederlagen kassierten die Borussen gegen den SV Werder Bremen (1971/1972) und gegen den FC Bayern München (2009/2010) mit je 1:5.

    Borussia Dortmund war in der Saison 1991/1992 19 Spiele in Folge ungeschlagen. Die Serie hielt vom 12. bis 30. Spieltag.

    Zu den bekanntesten Ex-Spielern Dortmunds zählt Andreas Möller. Er spielte insgesamt sechs Jahre in Dortmund und war berüchtigt für seine "Schutzschwalbe".

    Neben Andy Möller zählt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer zu den bekanntesten ehemaligen Dortmundern.

    Es gab und gibt Fan-Freundschaften zu anderen Fußballvereinen. Dortmund ist mit Celtic Glasgow, Glasgow Rangers, Hamburger SV, SC Freiburg, Karlsruher SC, Saarbrücken und 1860 München verbandelt.

    Wo Freunde sind, gibt es auch Feinde: Die Fans von Dortmund und Bayern München sind einander hochgradig abgeneigt.

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