Händeschütteln fällt Almuth Schult gerade schwer. Und den rechten Arm zu heben, geht gar nicht. Die deutsche Nationaltorhüterin hat ihren Einsatz bei der Frauen-WM in Frankreich mit einer komplizierten Schulteroperation bezahlt. Der kritische Geist unter der Latte musste nach dem Turnier unters Messer, ins Trainingslager nach Österreich reiste die Torfrau des VfL Wolfsburg ohne Fußball- und Handschuhe. Gleichwohl blickt die 28-Jährige mit einiger Vorfreude auf die kommende Spielzeit, in der Schult – kaputte Schulter hin oder her –mit dem Dreifachtriumph für den Doublegewinner liebäugelt. „Wir wollen am besten alle drei Titel gewinnen. Gerne mal wieder die Champions League.“
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