Kaum etwas im Fußball brennt sich so ins Gedächtnis wie Strafstöße.
Von tragisch bis gekonnt - eine Auswahl:
Uli und der Nachthimmel über Belgrad: Als vierter deutscher Schütze des Elfmeterschießens hämmert
Johan und der Doppelpass: Einfach direkt ins Tor? Nicht mit
Bruce und die Puddingknie: Das Finale des Europapokals der Landesmeister 1984 zwischen dem FC Liverpool und AS Rom wird im Elfmeterschießen entschieden. Liverpools Torwart
Kutzop und der Pfosten: Werder Bremen kann mit einem Sieg gegen den FC Bayern am vorletzten Spieltag die Meisterschaft 1986 klar machen. Beim Stand von 0:0 bekommt Werder in der 88. Minute einen umstrittenen Elfer zugesprochen. Doch Schütze Michael
Andi und die gewechselten Schuhe: Als die deutsche Mannschaft kurz vor Schluss des WM-Finals 1990 gegen Argentinien einen Strafstoß bekommt, ist die Frage: Wer schießt? Eigentlich Kapitän Lothar Matthäus. Doch der musste in der Halbzeit die Schuhe wechseln und lässt Andreas Brehme den Vortritt. Brehme behält trotz langer Tumulte die Nerven und verwandelt platziert unten links.
Roberto und die verpasste Krönung: Er sorgt quasi im Alleingang dafür, dass Italien das WM-Finale 1994 gegen Brasilien erreicht:
Robert und der missglückte Pass: In der Manier des großen Johan Cruyff will Robert Pires vom FC Arsenal 2005 bei einem Spiel gegen Manchester City den Elfmeter zu Thierry Henry passen. Aber er verfehlt den Ball. Henry läuft ins Leere. Pires' Glück im Unglück: Den ersten Elfer des Spiels hat er verwandelt, Arsenal gewinnt 1:0.
Bayern und der rutschige Rasen: Alle Elfmeter zu vergeben - dieses Missgeschick widerfährt dem FC Bayern im DFB-Pokal-Halbfinale 2015 gegen den BVB. Philipp Lahm und Xabi Alonso rutschen hintereinander in gleicher Manier aus und schießen übers Tor. Mario Götze scheitert am Dortmunder Torwart Mitch Langerak. Und Manuel Neuer knallt seinen Elfer an die Latte. Der (dpa)
UEFA: Highlights EM-Finale 1976 (Kommentar in Englisch)
DFB zu Lothar Matthäus/WM 1990
Pires-Elfmeter und Interview bei Twitter