"Wir bedauern den Vorfall auf das Äußerste", sagte Hertha-Geschäftsführer Ingo Schiller zu Beginn der Verhandlung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Frankfurt am Main. Schiller verwies darauf, dass sein Verein den Ordnungsdienst für dieses Spiel von 600 auf 800 Kräfte verstärkt und extra auch eine Sicherheitsbesprechung vorher durchgeführt habe.
"Es ist keine einzige Person zu Schaden gekommen. Der Sachschaden hielt sich in Grenzen", sagte Schiller, musste aber auf Nachfrage von Norbert Weise vom DFB-Kontrollausschuss einräumen, dass es bei den Ausschreitungen vier leicht verletzte Polizisten gegeben hat. Rund 150 Chaoten aus dem Berliner Fanblock hatten nach der 1:2-Niederlage Herthas gegen den 1. FC Nürnberg den Innenraum des Olympiastadions gestürmt und Sachbeschädigungen angerichtet.