"Man könnte theoretisch die Spiele absichern, das ist möglich", sagte Kekulé im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. "Machbar ist natürlich alles, aber man muss immer überlegen, wie man den Menschen erklärt, dass der Fußball so eine Spezialbehandlung bekommt." Die Bundesliga pausiert derzeit bis mindestens Ende April.
Für Geisterspiele müssten die Profis nach Ansicht von Kekulé isoliert und regelmäßig getestet werden. Zudem setzt der Virologe auf Schutzmaßnahmen wie etwa das Tragen von Gesichtsmasken. "Man hätte dann so eine Art spezielle Blase für die Fußballspieler", sagte er.
Kekulé erneuerte zudem seine Einschätzung, dass es in diesem Jahr keine Fußball-Spiele mit Zuschauern mehr geben werde. "Aus jetziger Sicht würde ich für dieses Jahr nichts mehr planen mit Publikum. Im Moment sieht es nicht so aus, als könnten wir dieses Jahr ernsthaft sowas ins Auge fassen", sagte der Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Halle/Saale. (dpa)