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Clubs fordern Versicherung für verletzte Spieler

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Clubs fordern Versicherung für verletzte Spieler

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    Clubs fordern Versicherung für verletzte Spieler
    Clubs fordern Versicherung für verletzte Spieler Foto: DPA

    "Es ist nicht länger akzeptabel, unsere Spieler diesem Verletzungsrisiko auszusetzen", sagte der Vorsitzende der europäischen Clubvereinigung ECA, Karl-Heinz Rummenigge, in Genf. Bezahlen solle die FIFA die Police mit den Milliarden-Einnahmen aus den Weltmeisterschaften, die "dank unserer Spieler" stetig steigen, erklärte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München. Die ECA-Vollversammlung forderte außerdem die Abschaffung der Test-Länderspiele im August, da diese in die Saisonvorbereitung der Vereine fallen.

    Umberto Gandini vom AC Mailand sagte, es sei "verwirrend, dass wir für die Versicherung verantwortlich sein sollen". Laut Rummenigge, der als Vorsitzender wiedergewählt wurde, habe die Europäische Fußball-Union (UEFA) bereits zugesagt, mit den 197 von der ECA vertretenen Clubs eine Lösung zu erarbeiten. Mit der FIFA seien die Gespräche dagegen bisher ergebnislos verlaufen. Der Streit um die Versicherung war ein maßgeblicher Punkt, der im Januar 2008 zur Gründung der Clubvereinigung geführt hatte.

    Rummenigges Verein Bayern München muss wahrscheinlich bis zum nächsten Jahr auf seinen niederländischen Star Arjen Robben verzichten, der sich vor der WM am Oberschenkel verletzte, aber trotzdem in Südafrika zum Zuge kam. "Er kam in einem schlechten Zustand zurück und jetzt müssen wir die Rechnung bezahlen", sagte Rummenigge. Inzwischen laufen mit dem niederländischen Verband allerdings Gespräche über eine Lohnfortzahlung für Robben, weil der Dribbelkünstler aus Bayern-Sicht trotz Verletzung bei der WM eingesetzt wurde.

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