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Borussia Dortmund: BVB-Anschlag: Ermittlungen zu Tätern weiterhin in alle Richtungen

Borussia Dortmund

BVB-Anschlag: Ermittlungen zu Tätern weiterhin in alle Richtungen

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    Der Mannschaftsbus der Fußballmannschaft von Borussia Dortmund wir untersucht.
    Der Mannschaftsbus der Fußballmannschaft von Borussia Dortmund wir untersucht. Foto: Marcel Kusch/Archiv (dpa)

    Das Pendel schlage bisher weder in Richtung Rechtsextremismus, Islamismus oder allgemeiner Kriminalität aus, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Sicherheitskreisen. Auch über die Herkunft des bei dem Rohrbombenanschlag mit zwei Verletzten verwendeten Sprengmittels gibt es demnach noch keine Klarheit. Es handele sich um einen hochprofessionellen Sprengstoff, der aus dem militärischen Bereich kommen könne. Dies müsse aber nicht so sein, hieß es.

    Anschlag auf BVB-Bus: Wo kam der Sprengstoff her?

    Die "Welt am Sonntag" hatte Ermittlerkreise mit den Worten zitiert, der Sprengstoff stamme eventuell aus Bundeswehrbeständen. Am Montag hieß es nun, klar sei nur, dass es sich um einen Sprengstoff gehandelt habe, der nicht leicht aus Silvesterknallern oder einfach zu beschaffenden Bestandteilen aus Baumärkten zusammengemischt werden könne. Genauere Erkenntnisse in diesem Zusammenhang erhoffen sich die Ermittler auch aus der akribischen Auswertung von Bodenproben.

    Sprengwirkung von mehr als 100 Metern

    Nach den dpa-Informationen ist ein Großteil der Metallstifte, die der oder die Täter in den Rohrbomben verwendeten, über den Mannschaftsbus hinweg geflogen. Wären die Sprengvorrichtungen in anderer Höhe in der Hecke neben der Straße montiert worden, wäre nach dieser Einschätzung eine tödliche Wirkung sowie ein wesentlich höherer Sachschaden nicht unwahrscheinlich gewesen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft waren die drei Sprengsätze mit Metallstiften bestückt - einer davon hatte sich in die Kopfstütze eines Bussitzes gebohrt. Die Sprengwirkung lag demnach bei mehr als 100 Metern. dpa/AZ

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