Zweitligist Hertha BSC Berlin hat sich beim Bundesliga-Club Hoffenheim beschwert und auch die Deutsche Fußball Liga (DFL) informiert. Dies berichtet die Berliner Morgenpost.
Es geht um das angeblich aggressive Abwerben der Hoffenheimer von Berliner Jugendfußballern und das Verhalten eines Hoffenheimer Scouts. Der Hoffenheimer Chefscout Wolfgang Geiger steht im Zentrum der Kritik, der inzwischen bei den Berlinern Hausverbot hat. Geiger habe am 16. März im Berliner Poststadion gegenüber Herthas Nachwuchsscout Wolfgang Damm und einem Spielerberater, die sich über den Abgang eines 14- und 15-Jährigen nach Hoffenheim unterhielten, unter anderem gesagt: "Die große Hertha macht sowieso nur Scheiße" oder "Die Spieler haben alles richtig gemacht. Was bildet sich Hertha ein, dieser Stasi-Verein."
Laut Morgenpost hat sich Ernst Tanner, Manager der TSG, bei den Berlinern inzwischen entschuldigt.: "Mir wurde berichtet, es sei die Formulierung gefallen: Hertha arbeite mit Stasi-Methoden. Das war ein Ausrutscher in einem Streitgespräch. Aber das will ich nicht kleinreden. Das können wir nicht gutheißen."