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Bayern mit "Big point" - HSV: Guerrero flippt aus

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Bayern mit "Big point" - HSV: Guerrero flippt aus

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    Bayern mit «Big point» - HSV: Guerrero flippt aus
    Bayern mit «Big point» - HSV: Guerrero flippt aus Foto: DPA

    Der "Big point" rückte die Hoheitsverhältnisse wieder zurecht und zeigte der Konkurrenz die Grenzen auf. Komplett daneben war Paolo Guerrero: Nach dem 0:0 des Hamburger SV gegen Hannover 96 warf der augenscheinlich provozierte Peruaner einem Fan eine Trinkflasche an den Kopf. "Vereinsintern erhält er eine Geldstrafe, wie wir sie im Verein noch nie hatten", sagte Clubboss Bernd Hoffmann. Weitere vereinsinterne Sanktionen werde es nicht geben. Es ist damit zu rechnen, dass sich der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit dem Fall beschäftigen wird.

    Aus dem Titelrennen ist ein Zweikampf geworden: Die Bayern liegen vor dem Schlussakkord mit 59 Punkten einen Zähler vor Felix Magaths Schalkern. Bayer Leverkusen (53) hat sich fast verabschiedet, das 2:3 bei Eintracht Frankfurt weckt schlimme Erinnerungen: "Der Zug nach vorn ist abgefahren, jetzt müssen wir alles dafür tun, dass wir Dritter werden", meinte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler vor dem Duell mit den

    Hinter dem Top-Quartett ist eine heftige Auseinandersetzung um die Teilnahme am internationalen Geschäft entbrannt. Bremen (48), Hamburg (45), der VfB Stuttgart (44) nach dem 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach, Frankfurt (44) und Titelverteidiger VfL Wolfsburg (43) nach der 4:0-Gala gegen 1899 Hoffenheim wittern ihre Chance. Erbittert wird auch um die Torjäger-Krone gefightet: Wolfsburgs Edin Dzeko schloss mit seinen zwei Treffern gegen Hoffenheim zu Schalkes Kevin Kuranyi und Leverkusens Stefan Kießling auf. Kurany war gegen die Bayern zum 18. Mal erfolgreich, auch Kießlings Doppelpack war beim 2:3 in

    In Berlin nimmt unterdessen ein kleines Fußball-Wunder seinen Lauf. Das 3:0 von Hertha BSC bei desolaten Kölnern machte aus dem einst hoffnungslos abgeschlagenen Tabellenletzten einen Kandidaten auf den Relegationsplatz. Neuntbestes Rückrundenteam sind die

    In Gelsenkirchen machten die Bayern vor großer Kulisse schnell alles klar und beendeten vorerst die Schalker Phantasien, nach 52 Jahren wieder einmal den Titel erobern zu können. Franck Ribéry und Thomas Müller (25./26.) bescherten den Münchnern ein 2:0, das sich die Mannschaft auch nach dem Platzverweis von Hamit Altintop nicht nehmen ließ - das stimuliert für den Champions-League-Auftritt bei "ManU" und in Leverkusen. "Ich glaube, dass es ein ziemlicher Schock für Schalke ist, wenn man so nah dran ist und dann gegen zehn Mann praktisch keine Torchance hat. Dann gibt das einen ziemlichen Stich", befand Hoeneß. Magath konnte da nur beipflichten: "Nach so einem Spiel braucht keiner mehr von der Meisterschaft anzufangen."

    In Dortmund wollte es keiner zugeben, doch nach dem Erfolg gegen Bremen, dem vierten Sieg in den vergangenen fünf Spielen, klopft der BVB an die Tür zur "Königsklasse". Trainer Jürgen Klopp wehrte dies heftig ab: "Die Champions League ist kein Ziel, das wir vor Augen haben." Beste Elf des WM-Jahres bleibt Stuttgart, wo Trainer Christian Gross nach dem spät zustandegekommenen Erfolg gegen Mönchengladbach die Europa League herbeisehnt: "Ich will da hin, weil ich die Grauzone hasse."

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