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Bayer kaum zu stoppen - BVB im Glück

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Bayer kaum zu stoppen - BVB im Glück

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    Bayer kaum zu stoppen - BVB im Glück
    Bayer kaum zu stoppen - BVB im Glück Foto: DPA

    Damit verteidigte Bayer die Tabellenführung erfolgreich. "Wir sind stabil geworden", befand Sportchef Rudi Völler. Allerdings hat sich der FC Bayern München mit fünf Siegen in Serie eindruckvoll zurückgemeldet. "Wir werden unser Ziel, deutscher Meister zu werden, nicht aus den Augen verlieren", sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nach dem 2:0-Erfolg gegen 1899 Hoffenheim. Am Tabellenende hat Hertha BSC mit dem 3:0-Erfolg in Hannover den ersten Sieg seit fünf Monaten geschafft.

    Der FC Schalke 04 bleibt der Werkself vom Rhein auf den Fersen und verteidigte Tabellenplatz zwei. Mit einem Tor von Kevin Kuranyi siegten die "Königsblauen" gegen den 1. FC Nürnberg und verpatzten den Einstand von Dieter Hecking als neuen Chefcoach. Die Franken blieben damit auch im 14. Spiel gegen Schalke in Serie ohne Erfolg. Borussia Dortmund festigte den Europa-League-Platz fünf mit einem 3:2 beim 1. FC Köln. Den glücklichen Sieg sicherte Kevin Großkreutz kurz vor dem Schlusspfiff. Nach der elften Pflichtpartie ohne Niederlage liegt der BVB fünf Zähler vor dem Tabellensechsten Werder Bremen.

    Zunächst ohne die genesenen Renato Augusto, Simon Rolfes und Patrick Helmes setzte der Tabellenführer aus Leverkusen seine Erfolgsserie fort. "Wir haben Potenzial, wir haben Klasse und jetzt kommen noch Alternativen dazu. Wenn sie richtig kommen, werden wir noch besser und erfolgreicher", sagte Trainer Heynckes nach dem erkämpften Sieg gegen die Rheinhessen. Michal Kadlec, Tranquillo Barnetta, Toni Kroos und Eren Derdioyk trafen für die Bayer-Elf.

    Mit neuem Schwung und einem überragenden Arjen Robben hatte der FC Bayern am 15. Januar die Rückrunde eingeläutet. "Ich denke, dass wir ein bisschen Angst verbreitet haben", sagte Trainer Louis van Gaal nach der gelungenen Vorstellung seines Teams, das durch die Treffer von Martin Demichelis und Miroslav Klose zum Sieg kam und gleich wieder großes Selbstbewusstsein demonstrierte. "Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit, werden wir nicht mehr viele Spiele verlieren", befand Mittelstürmer Mario Gomez.

    Auch der Hamburger SV bleibt nach dem 2:0 gegen den SC Freiburg auf Kurs. "Wir haben den Anspruch, ganz vorn dabei zu sein", sagte Trainer Bruno Labbadia nach dem Sieg durch die Treffer von Marcell Jansen und Mladen Petric. Dabei mussten die von Verletzungssorgen geplagten Hanseaten in ihrem 30. Pflichtspiel der Saison gleich auf zehn Profis verzichten. Wie lange der HSV das durchhält, ist fraglich. Mit dem Rumpfteam bleibe die Saison "eine sehr enge Kiste", meinte Labbadia. Nord-Rivale Werder Bremen steckt hingegen nach dem 0:1 in Frankfurt in einem Stimmungstief. "Wir werden nachfragen müssen, warum die Spieler nicht so bissig waren, das Spiel zu gewinnen", meinte Trainer Thomas Schaaf.

    Im Tabellenkeller ließen neben Schlusslicht Hertha auch der VfL Bochum und der VfB Stuttgart aufhorchen. Die Schwaben siegten im Duell der Meister von 2007 und 2009 gegen den VfL Wolfsburg und Ex-VfB-Trainer Armin Veh mit 3:1 und feierten den dritten Sieg unter Coach Christian Gross. Der neue Mann auf der Bank warnte trotz des Aufschwungs. "Es gibt noch viel zu tun, wir haben noch nichts erreicht", sagte Gross. Auch der VfL Bochum kommt mit Neu-Trainer Heiko Herrlich immer besser in Tritt. Der 2:1-Sieg in Mönchengladbach war bereits der dritte Auswärtserfolg unter Herrlich. "Immer wenn wir gut in die Rückrunde gestartet sind, ist es im Sommer gut ausgegangen", meinte VfL-Torhüter Philipp Heerwagen.

    Ein Befreiungsschlag gelang dem neu aufgestellten Schlusslicht aus Berlin mit dem 3:0 in Hannover. "Wir müssen die Euphorie niedrig halten. Es kommen noch schwierige Wochen", sagte Hertha-Kapitän Arne Friedrich. "Wir haben drei sehr erfahrene Spieler geholt, die der Mannschaft unglaublich gut tun", stellte Trainer Friedhelm Funkel fest. Sein Kollege Andreas Bergmann steht nach sieben Spielen ohne Sieg bei den Niedersachsen in der Kritik. Sportdirektor Jörg Schmadtke sagte: "Es ist klar, dass nach sieben nicht gewonnenen Spielen eine Trainer- und Manager-Diskussion aufkommt."

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