Der spanische Meister und Champions-League-Sieger baute damit seinen Vorsprung an der Spitze der Primera División auf drei Punkte vor Real Madrid aus. Die "Königlichen", die ihr Team zu Saisonbeginn für die Rekordsumme von 250 Millionen Euro verstärkt hatten, waren am Vortag bei Sporting Gijón über ein 0:0 nicht hinausgekommen.
Barça machte mit dem Kantersieg allen Spekulationen über eine angebliche Formkrise von Lionel Messi & Co. ein Ende. "Eine solche Krise loben wir uns", witzelte die Zeitung "El Periódico de Catalunya". Überragender Mann auf dem Platz war in Mittelfeldspieler Seydou Keita ein Akteur, der sonst eher im Hintergrund steht.
Der Malier erzielte erstmals in seiner Profi-Karriere in Spanien drei Treffer. Der Schwede Zlatan Ibrahimovic traf zweimal und zog an der Spitze der Torschützenliste mit David Villa vom FC Valencia (je 7 Tore) gleich. Messi, der zuletzt wegen seiner schwachen Leistungen in der argentinischen Nationalelf in die Kritik geraten war, traf ebenfalls. "Für Messi freue ich mich besonders", sagte Coach Josep Guardiola. "Er hätte auch drei oder vier Tore schießen können."
Der FC Barcelona, dem in der vorigen Saison mit dem Gewinn der Champions League, der Meisterschaft und des Landespokals ein historisches "Triple" gelungen war, ist auch in dieser Saison wieder auf Rekordkurs. Die Blau-Roten sind nach acht Spieltagen als einziges Team in der Primera División noch ungeschlagen. Sie erzielten die meisten Tore (23 Treffer) und haben die beste Abwehr (4 Gegentore).