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Barça gewinnt Titel der Superlative

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Barça gewinnt Titel der Superlative

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    Barça gewinnt Titel der Superlative
    Barça gewinnt Titel der Superlative Foto: DPA

    Die Entlassung von Trainer Manuel Pellegrini scheint nach Presseberichten nahezu beschlossen zu sein. Die "Königlichen" stehen wie in den vergangenen Jahren wieder mal vor einem Neubeginn.

    Barça machte den 20. Titelgewinn seiner Club-Geschichte mit einem 4:0 über Absteiger Real Valladolid perfekt. Die Katalanen verloren nur eines von 38 Spielen (1:2 bei Atlético Madrid) und stellten mit 99 Punkten einen Rekord in der Historie der Primera División auf. Lionel Messi steuerte zwei Tore zum Sieg über

    Der Argentinier behauptete sich auch im Duell mit dem Real-Stürmer Cristiano Ronaldo um den Rang des besten Fußballers der Welt. "Dieses Barça ist der beste Meister der Geschichte", titelte das Fachblatt "Sport". "In der kommenden Saison werden wir mit einem noch stärkeren Team antreten", kündigte Coach Josep Guardiola an. Der Meister steht angeblich vor der Verpflichtung des EM-Torschützenkönigs 2008, David Villa (FC Valencia), und wirbt um Sesc Fàbregas (FC Arsenal). Der Franzose Thierry Henry wechselt nach einer schwachen Saison eventuell in die USA. Die Zukunft des Schweden Zlatan Ibrahimovic ist offen.

    "Der Schlüssel des Erfolgs von Barça liegt im eigenen Nachwuchs und im Mut der Trainer, auf Talente zu bauen", sagte Ehrenpräsident Johan Cruyff. Zur Stammelf der Katalanen gehörten acht Spieler aus der eigenen Fußballschule. Real setzte dagegen auf millionenschwere Einkäufe und erlitt Schiffbruch. Der Brasilianer Kaká (65 Millionen Euro) und der Franzose Karim Benzema (35) enttäuschten auf der ganzen Linie. Der beste Akteur der Madrilenen im letzten Saisonspiel beim FC Málaga (1:1) war ausgerechnet der Ex-HSV-Kapitän Rafael van der Vaart, den Real zu Saisonbeginn schon ausgemustert hatte.

    "Marca" gab dem Trainer die Schuld, dass Real erneut ohne Titel blieb. "Barça verdiente sich den Titel, Pellegrini die Entlassung", titelte das Sportblatt. Real-Generaldirektor Jorge Valdano gab zu: "Die Diskussion über die Zukunft des Trainers ist eröffnet." José Mourinho gilt als Favorit für die Nachfolge. Der Portugiese hatte mit Inter Mailand den Erzrivalen Barça im Halbfinale der Champions League ausgeschaltet. Barça-Coach Guardiola witzelte: "Wenn Mourinho in der nächsten Saison Real trainiert, werden wir unseren Spaß haben."

    Überschattet wurde Barcas Titelgewinn von Ausschreitungen, die sich an die Siegesfeier der Fans anschlossen. Randalierer lieferten sich in Barcelona Straßenschlachten mit der Polizei. Nach Angaben der Rettungsdienste wurden 120 Menschen verletzt, darunter 32

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