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Zweite Bundesliga: Ernüchterung bei den Löwen

Zweite Bundesliga

Ernüchterung bei den Löwen

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    Kai Bülow (links) hatte die Löwen in Frankfurt in Führung gebracht. Am Ende standen er und seine Teamkollegen (rechts Djordje Rakic) mit leeren Händen da.
    Kai Bülow (links) hatte die Löwen in Frankfurt in Führung gebracht. Am Ende standen er und seine Teamkollegen (rechts Djordje Rakic) mit leeren Händen da. Foto: dpa

    Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf lassen die „Unaufsteigbaren“ aus Fürth in der 2. Fußball-Bundesliga nicht entkommen. Die Siegvorlage des Tabellenführers

    Paderborn und 1860 lassen Federn

    Das Führungstrio konnte am Wochenende nicht nur die eigene erfolgreiche Arbeit bejubeln. Denn nach dem SC Paderborn, der am Freitag beim 0:0 gegen den VfL Bochum im eigenen Stadion zwei Punkte eingebüßt hatte, wurde auch die Aufholjagd des TSV 1860 München am Samstag mit einer 1:3-Pleite beim FSV Frankfurt jäh gestoppt. Das Aufstiegsrennen bleibt damit weiter ein Fünfkampf. Fürth liegt mit 53 Punkten weiter knapp vor Frankfurt (52), Düsseldorf (51) und Paderborn (50.). Aufschließen kann am heutigen Montagabend noch der FC St. Pauli (47) mit einem Heimsieg gegen den Karlsruher SC.

    Trotz eines frühen Führungstores von Kai Bülow (15.) verließen die „Löwen“ in Frankfurt erstmals in der Rückrunde als Verlierer den Platz. Die Frankfurter Görlitz (24.), Gaus (42.) und Chrisantus (85.) sorgten für die erste Niederlage des TSV nach neun ungeschlagenen Partien. Trainer Reiner Maurer fühlte sich an die vergangene Saison erinnert. „Letztes Jahr hatten wir im Prinzip das gleiche Spiel hier. Wir hatten 60 Minuten dominiert und dann mit 2:1 verloren. Heute war es ähnlich“, stöhnte Maurer.

    Immerhin ein Punkt für den FC Ingolstadt

    Im Abstiegskampf verbuchte der FC Ingolstadt zumindest einen weiteren Teilerfolg. Im dritten „Geisterspiel“ der Bundesliga-Geschichte schaffte der FCI bei Dynamo Dresden ein 0:0. Während die Gastgeber ihren neunten Tabellenplatz untermauerten, blieben die Bayern zum achten Mal in Serie unbezwungen. Dresden verkaufte bis zum Anpfiff 34 638 „Geistertickets“, womit etwa 250 000 Euro eingenommen wurden. Die Sachsen waren wegen Zuschauerausschreitungen beim Pokalspiel in Dortmund unter anderem zu einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt worden. Dynamo begann offensiv und hatte in den ersten 20 Minuten zwei gute Möglichkeiten, die jedoch Ingolstadts Torhüter Ramazan Özcan parierte. Danach verflachten die Angriffsbemühungen der Gastgeber, doch Ingolstadt konnte daraus kein Kapital schlagen. Erst in der 43. Minute musste Dresdens Schlussmann Benjamin Kirsten erstmals eingreifen. Nach der Pause vergab Adam Nemec (49.) allein vor dem Dresdner Tor kläglich die größte Chance des FCI, der zwar mutiger nach vorn spielte, jedoch uneffektiv blieb. (AZ, dpa)

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