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TSV 1860 München: Löwen droht Zuschauerausschluss

TSV 1860 München

Löwen droht Zuschauerausschluss

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    Fans vom TSV 1860 München zünden Pyrotechnik. Archivbild
    Fans vom TSV 1860 München zünden Pyrotechnik. Archivbild Foto: Daniel Karmann (dpa)

    Dem  TSV 1860 München droht wegen Verfehlungen einiger Anhänger ein Heimspiel vor verkleinerter Kulisse. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Zweitligisten TSV 1860 München wegen Pyrotechnik-Vorfällen in vier Spielen nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss zu einem Zuschauerteilausschluss auf Bewährung verurteilt. Die Bewährungszeit beträgt acht Monate. Das teilte der DFB am Montag mit.

    Die Vollstreckung des Zuschauerteilausschlusses erfolgt dann, wenn es innerhalb der Bewährungszeit zu einem "schwerwiegenden Wiederholungsfall" kommt. Dann dürften beim darauffolgenden Münchner Zweitliga-Heimspiel nur 12 000 Eintrittskarten für den Heimbereich verkauft werden. Zwei Fanblöcke müssten ganz geschlossen bleiben, es dürften dort auch keine Banner, Plakate oder Transparente aufgehängt werden.

    Löwen haben dem Urteil zugestimmt

    Darüber hinaus muss der Club eine Geldstrafe von 40.000 Euro zahlen, bis zu 30 .00 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, muss dies dann aber dem DFB bis zum Ende der Bewährungszeit nachweisen. Der Verein hat dem Urteil laut Verband zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.

    Die Münchner Zweitliga-Spiele beim SV Darmstadt 98 am 15. Februar und beim Karlsruher SC am 24. Mai mussten jeweils zweimal kurzzeitig unterbrochen werden, weil im Münchner Zuschauerblock vermehrt Pyrotechnik gezündet und zum Teil in den Innenraum geworfen wurde. Auch während der Begegnung beim FC Ingolstadt 04 am 2. März und während des Relegationsspiels bei Holstein Kiel am 29. Mai fielen Münchner Zuschauer durch das Abbrennen von Pyrotechnik auf.

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