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St. Pauli bleibt vorne - Torfestival in Berlin

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St. Pauli bleibt vorne - Torfestival in Berlin

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    St. Pauli bleibt vorne - Torfestival in Berlin
    St. Pauli bleibt vorne - Torfestival in Berlin Foto: DPA

    Die "Eisernen" besiegten in einem turbulenten Aufsteigerduell mit insgesamt neun Toren den SC Paderborn im eigenen Stadion mit 5:4 und liegen mit 13 Punkten weiterhin gleichauf vorne mit St. Pauli. Die Hamburger stürmten beim Tabellenletzten FSV Frankfurt nach einem 1:2-Pausenrückstand doch noch zu einem verdienten 3:2-Erfolg. "Es passt im Moment sehr gut, die Jungs setzen das gut um", sagte Trainer Holger Stanislawski.

    Hinter dem euphorischen Spitzenduo lauern als erste Verfolger der 1. FC Kaiserslautern (11 Punkte), der den MSV Duisburg im eigenen Stadion eindrucksvoll mit 4:1 bezwungen hatte, sowie Rot-Weiß Oberhausen (10). RWO besiegte Alemannia Aachen mit 1:0 und stieß auf Rang vier vor.

    1860 München und Hansa Rostock konnten mit Heimsiegen ihren Saison-Fehlstart korrigieren. Die "Löwen" besiegten im Derby die SpVgg Greuther Fürth nach Toren von José Holebas, Benjamin Lauth und Alexander Ludwig (Foulelfmeter) mit 3:1, beklagten aber den Ausfall von Florin Lovin mit einer schweren Knieverletzung. "Das ist ein herber Verlust für uns", stöhnte Trainer Ewald Lienen. Die Rostocker gewannen gegen die TuS Koblenz knapp mit 2:1. Das entscheidende Tor erzielte Marcel Schied (45.). Trainer Andreas Zachhuber lobte den "leidenschaftlichen Kampf" seiner Mannschaft.

    Zum Abschluss des 5. Spieltags feiert Markus Schupp am Montagabend seinen Einstand als Cheftrainer des Karlsruher SC. Der Nachfolger von Edmund Becker geht frohen Mutes ins Duell der Bundesliga-Absteiger bei Energie Cottbus. "Die Mannschaft hat gut mitgezogen. Wir haben viel Neues ausprobiert", sagte Schupp.

    St. Pauli erlebte in Frankfurt ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem Blitzstart durch das vierte Saisontor von Marius Ebbers (1.) gerieten die Gäste durch Matias Cenzi (3.) und ein Eigentor von Ralph Gunesch (18.) überraschend in Rückstand. Beim Sturmlauf nach der Pause sorgten Charles Takyi (69.) und Matthias Lehmann (75.) mit ihren Toren doch noch für den vierten Saisonsieg des Favoriten. "Wir waren die bessere Mannschaft", meinte Stanislawski.

    Auch in Berlin ging's an der "Alten Försterei" hoch her: John Jairo Mosquera (9./24.), Karim Benyamina (13./47.) und Kenan Sahin (88.) verzückten die 13 162 Zuschauer mit ihren Treffern. Paderborn wehrte sich nach dem frühen 0:3-Rückstand tapfer, trug durch Gaetano Manno (34.), Mahir Saglik (44./90.+2) sowie Sören Brandy (85.) zum torreichsten Saisonspiel der 2. Liga bei.

    Im ersten Spiel nach der Entlassung von Jürgen Seeberger schaffte Aachen auch unter Interimscoach Willi Kronhardt keine Wende. Torjäger Mike Terranova bescherte RWO mit seinem Kopfballtor (59.) den dritten Saisonsieg. "Am Schluss muss man zittern, wenn man vorher die Tore nicht macht", meinte RWO-Coach Jürgen Luginger. Bei der Alemannia wird nun die Trainersuche weiter forciert. "Das Bestreben ist, dass wir schnell zu einer Lösung kommen", sagte Sportdirektor Andreas Bornemann. Man habe "einen Kreis" von Kandidaten.

    Nach dem rasanten Tempofußball gegen Duisburg feierten 31 033 Fans den vorübergehenden Sprung des 1. FC Kaiserslautern an die Tabellenspitze. Nur FCK-Trainer Marco Kurz mochte nicht abheben: "Wir haben gut gespielt und verdient gewonnen - aber das ist kein Grund, jetzt supereuphorisch zu werden."

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