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Saisonstart: 2. Liga: Meister, Nationalspieler, Europacupsieger

Saisonstart

2. Liga: Meister, Nationalspieler, Europacupsieger

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    Trainer Thomas Reis will mit Schalke zurück in die Bundesliga.
    Trainer Thomas Reis will mit Schalke zurück in die Bundesliga. Foto: Jan Woitas, dpa

    Mit dem Duell der Altmeister und ehemaligen Europapokalsieger Hamburger SV gegen den FC Schalke 04 startet die mit Traditionsclubs prall gefüllte 2. Fußball-Bundesliga heute in die Saison. Beide Teams eröffneten bereits vor zwei Jahren die Zweitligasaison.

    Wie stark ist die 2. Liga besetzt?

    Mit den beiden Bundesligaabsteigern FC Schalke 04 und Hertha BSC kehren zwei Traditionsclubs mit großen Stadien und hohen Zuschauerzahlen in die ohnehin schon mit vielen etablierten Clubs besetzte zweite Liga zurück. Insgesamt tummeln sich 13 ehemalige Bundesligavereine in Liga 2, 13 Clubs waren zudem einst nationale Meister, drei gewannen sogar Europapokaltitel. Einziger Zweitliganeuling ist Aufsteiger SV 07 Elversberg.

    Wer sind die Favoriten auf die Aufstiegsplätze?

    Traditionell immer die Bundesligaabsteiger und immer der Hamburger SV, der diesmal den Vorteil einer eingespielten Mannschaft hat. Der FC Schalke 04 geht wohl als Top-Favorit ins Rennen, Hertha bastelt noch fleißig am Kader. Dazu kommen die stärksten weiteren Nicht-Aufsteiger der vergangenen Saison: Fortuna Düsseldorf, SC Paderborn und der FC St. Pauli. Gespannt sein darf man auf den Karlsruher SC und den 1. FC Nürnberg, weitere Überraschungsteams könnten dazustoßen.

    Welche prominenten Spieler gehen an den Start?

    Die drei ehemaligen Nationalspieler Max Kruse, Lars Stindl und Marcel Halstenberg können ihre Klasse nun in der 2. Liga unter Beweis stellen. Kruse ist nach langer Vereinssuche in Paderborn untergekommen und kann dem Team in der Offensive sicherlich helfen. Aus privaten Gründen ist Gladbachs Kapitän Stindl nach Karlsruhe zurückgekehrt und hat dort Erwartungen geweckt. "Ich bin nicht aus Romantik heraus zum KSC zurückgekommen, sondern weil ich zu 100 Prozent davon überzeugt bin, dass ich sportlich weiterhelfen kann", sagte Stindl. Auch Halstenberg ist in seine Heimat zu Hannover 96 zurückgekehrt und probiert dort einen Neustart.

    Wer hat den besten Torjäger?

    In Gelsenkirchen jubeln alle Schalke-Fans, dass Simon Terodde weiterhin für den Club auf Torejagd geht. In der 2. Liga ist der Mittelstürmer mit bislang 172 Treffern in 283 Spielen Rekord-Torjäger vor Dieter Schatzschneider (Hannover 96/153) und Karl-Heinz Mödrath (Fortuna Köln/150). Bereits viermal war der 35-Jährige Torschützenkönig: 2016 mit dem VfL Bochum (25 Treffer), 2017 mit dem VfB Stuttgart (25), 2019 mit dem 1. FC Köln (29) und 2022 mit Schalke (30). Seine Schalker Mitspieler haben ihn zum Weitermachen überredet. "Sie haben mir gesagt, dass ich ein wichtiger Teil dieser Mannschaft bin und bitte bleiben soll", erzählte Terodde.

    Welche Clubs setzen auf neue Trainer?

    Gleich 16 Clubs starten mit ihren bisherigen Cheftrainern in die neue Spielzeit. Vor einem Jahr waren es noch drei Vereine, 2021 sogar acht. Beim 1. FC Nürnberg ist Cristian Fiel vom Co- zum Chefcoach aufgestiegen. Eintracht Braunschweig setzt auf den ehemaligen Rostocker Jens Härtel als neuen Trainer. Der älteste Chefcoach ist Alois Schwartz (56) von Hansa Rostock, der jüngste Fabian Hürzeler (30) vom FC St. Pauli. 

    Wer überträgt die Spiele im TV?

    Der TV-Sender Sky hat die Rechte an allen Spielen und bietet diese auch in der Konferenz an. Sat.1 zeigt zudem auch das Auftaktspiel zwischen dem Hamburger SV und dem FC Schalke 04 am Freitagabend (20.30 Uhr). Auch das jeweilige Samstagabendspiel (20.30 Uhr) wird zusätzlich bei Sport1 gezeigt. Am ersten Spieltag wird das die Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC sein.

    Was ist neu in dieser Saison?

    Fortuna Düsseldorf gibt's umsonst. Zumindest dreimal in dieser Saison. Bei den Heimspielen gegen den 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig und den FC St. Pauli dürfen die Zuschauer ohne Eintrittsgeld in die Düsseldorfer Arena. Unter dem Motto "Fortuna für alle" starten die Rheinländer dieses Pilotprojekt unter Mithilfe von dafür gewonnen Sponsoren. Ziel sei es, zukünftig sogar alle Spiele als Freispiele anzubieten.

    (Von Morten Ritter, dpa)

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