Leichte Entwarnung beim TSV 1860 München. Dem vermissten Savio Nserekogeht es anscheinend gut. Das berichtet die Münchner Polizei. AmMittwoch war er trotzdem nicht beim Training - sein Aufenthaltsortbleibt unklar.
Noch am Dienstag hatten Sportdirektor Miki Stevic und Geschäftsführer Robert Niemann einen dramatischen Appell an die Öffentlichkeit gerichtet, die Löwen bei der Suche nach dem verschwundenen Nsereko zu unterstützen.
Der Offensivspieler der Münchner Löwen erschien am vergangenen Donnerstag nicht zum Training. Anfangs wurde gemutmaßt, er habe verschlafen. Später berichtete Stevic, dass Nserekos Bruder in Uganda getötet worden sei. Am Freitag fehlte Nsereko als sich der TSV 1860 München am Flughafen traf, um zu einem Freundschaftsspiel nach Krakau zu fliegen. Seitdem wissen Stevic und Co. nicht, wo sich Nsereko aufhält.
Am Dienstag wurde sogar die Polizei eingeschaltet. Die gibt nun Entwarnung. "Wir haben mit den Angehörigen von Herrn Nsereko gesprochen. Es liegtseitens der Familie keine Vermisstenanzeige vor. Es geht Herrn Nserekogut, er ist wohlauf", sagte Polizeisprecherin Alexandra Schmeitz der Abendzeitung. Am Mittwoch erschien Nsereko allerdings wiederum nicht zum Training, das um 10 Uhr begann.Wo sich der Spieler aufhält, ist weiterhin nicht bekannt.
Stevic berichtete unterdessen, dass er am Dienstagabend die Mutter Nserekos besucht hatte. Dies habe ihm gesagt, dass ihr Sohn da gewesen sei, nun aber wieder weg ist.